Segler Kim Seung-jin auf seiner Yacht Arapani steht kurz davor, als erster Koreaner in die Geschichte einzugehen, dem es gelungen ist, ohne motorisierte Hilfe und ohne Zwischenstopps auf eigene Faust die Welt zu umsegeln. Auf seinem Rückweg nach Korea überquerte er kürzlich den Äquator Richtung Norden, um seine Mission zu beenden.

Um den Weltumseglungsrekord zu erzielen, muss ein Segler mindestens zweimal den Äquator sowie jede Linie eines Längengrads überqueren und mehr als 40.000 km segeln. Segler Kims Arapani überquerte den Äquator am 13. April um 22.52 Uhr bei 0 Grad nördlicher Breite und 108,07 Grad östlicher Länge, westlich von Borneo. Es war sein zweites Mal, dass er den Äquator überquerte. Nachdem er im Oktober letzten Jahres seine Reise am Hafen Waemokhang in Chungcheongnam-do (Provinz Süd-Chungcheong) startete, überquerte Kim den Äquator zum ersten Mal am 27. November 2014.


Kim brach zu seiner Reise am 18. Oktober letzten Jahres vom Hafen Waemokhang auf, um den Menschen eine Botschaft der Hoffnung zu senden. Kim ist nun auf seinem Rückweg nach Korea. Es verbleiben nur noch 3700 km, bis er seinen Ausgangspunkt erreicht hat. Am 4. April überquerte er erfolgreich die Sundastraße zwischen Sumatra und Java, die als eine der gefährlichsten Passagen seiner Reise galt. Mehrere Male wurde er beinahe von Piraten attackiert, wie er sagt, aber es gelang ihm zum Glück, solche Konfrontationen zu umgehen. Dazu befragt sagte er, dass er sich größere Sorgen darüber gemacht habe, seinen Rekord nicht zu erzielen, als von Piraten angegriffen zu werden.


Laut dem Team seiner Unterstützer wird Kim etwa am 9. Mai am Hafen Waemokhang erwartet. Zur Feier seiner sicheren Rückkehr wird eine Willkommensparty stattfinden.

Von Lee Seung-ah
Fotos: Arapani-Supportteam
Redakteurin, Korea.net
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