Von Sohn JiAe und Min Yea-Ji | Stand: 13. April 2018

„Die angespannten innerkoreanischen Beziehungen können nicht allein durch ein Abkommen zwischen Süd- und Nordkorea verbessert werden. Nur wenn es eine Vereinbarung über die Denuklearisierung zwischen den USA und dem Norden gibt, kann das Problem auf der koreanischen Halbinsel endlich gelöst werden“, betonte Präsident Moon Jae-in am 12. April beim Mittagessen mit seiner Beratergruppe für den bevorstehenden innerkoreanischen Gipfel 2018.

Die Gruppe besteht aus 21 Top-Beratern, darunter der Generaldirektor des Korea Friedensforums Lim Dong-won und die Vorsitzende des Frauenzentrums für Gleichberechtigung und Frieden Kim Jeong-soo.

„Wir sollten auf jeden Fall den Korea-Gipfel im April erfolgreich abhalten, damit auch das Gipfeltreffen zwischen Washington und Pjöngjang erfolgreich veranstaltet werden kann. Dies ist gar keine leichte Aufgabe", fügte Moon hinzu.

„Der innerkoreanische Gipfel wird eine einmalige Chance sein, die vollständige Denuklearisierung und den dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu erreichen und auch die innerkoreanischen Beziehungen auf einen Weg zum nachhaltigen Wachstum zu bringen. Wir müssen auf jeden Fall diese Gelegenheit nutzen", bekräftigte Moon.

„Wir haben bereits Erfahrung mit zwei Gipfeltreffen zwischen den beiden Koreas, zuerst im Jahr 2000 und dann im Jahr 2007. Damals hatten wir die Folgendes erreicht: Die gemeinsame Erklärung vom 4. Juli 1972, das Grundabkommen zwischen den beiden Koreas, die gemeinsame Erklärung vom 15. Juni und die gemeinsame Erklärung vom 4. Oktober“, sagte das südkoreanische Staatsoberhaupt.

„Dieser bevorstehende Gipfel kann nur dank dieser Erfahrungen und der Ergebnisse, die wir in den vergangenen Jahren erzielt haben, zustande kommen“, fuhr Moon fort. „Die Pflicht unserer Generation besteht nun darin, eine Halbinsel des Friedens und des Wohlstands an die künftigen Generationen zu übergeben. Ich hoffe, dass wir durch den bevorstehenden Gipfel unser Mandat erfüllen können“, sagte Moon.

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