Von Xu Aiying und Elena Kubitzki | Fotos: Social Progressive Imperative

Korea belegt in diesem Jahr den 17. Platz der lebenswertesten Länder unter 163 Befragten, ein Aufstieg um 6 Plätze gegenüber dem Vorjahr. Die Platzierung ist die höchste der Nationen seit der Ausweitung der Umfrage 2014 auf mehr als 100 Länder.

Deloitte Anjin LLC in Seoul kündigte am 15. September den 2020 Social Progress Index an, der von der in den USA ansässigen gemeinnützigen Organisation Social Progress Imperative veröffentlicht wurde. Korea erzielte eine Punktzahl von 89,06 aus 100.

Der Index ergibt sich aus der Summe der Bewertungen in drei Kategorien, wobei die erste die Grundbedürfnisse des Menschen umfasst, einschließlich Ernährung und medizinische Grundversorgung, Wasser und sanitäre Einrichtungen sowie Unterkunft und persönliche Sicherheit. Die zweite sind Grundlagen des Wohlbefindens wie der Zugang zu Grundwissen, der Zugang zu Information und Kommunikationsmitteln, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Umweltqualität. Die letzte Kategorie befasst sich mit Chancen wie Persönlichkeitsrechte, Freiheit und Wahlmöglichkeiten, Inklusion und Zugang zu Weiterbildung.

Die Studie berücksichtigt keine wirtschaftlichen Faktoren wie die Wachstumsrate des BIP.

Korea belegte im zweiten Jahr in Folge mit 96,92 Punkten den siebten Platz in Bezug auf die Grundbedürfnisse der Menschen. Bei den Grundlagen für das Wohlbefinden sprang das Land mit 90,12 Punkten um acht Plätze nach vorne auf den 17. Platz.

Norwegen führte den Index das dritte Jahr in Folge mit 92,73 Punkten an, gefolgt von Dänemark (92,11), Finnland (91,89), Neuseeland (91,64), Schweden (91,62), der Schweiz (91,42), Kanada (91,40), Australien (91,29), Island (91.09) und den Niederlanden (91.06).

In Asien belegte Japan den 13. und China den 100. Platz.



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