Präsidentin Park Geun-hae traf am 2. April in Seoul eine Delegation des US-Repräsentantenhauses unter der Leitung der Fraktionsvorsitzenden der Demokraten, Minderheitenführerin Nancy Pelosi. Sie sprachen über die Beziehungen zwischen Korea und den USA sowie die gegenwärtige Situation auf der koreanischen Halbinsel und in Nordostasien. Zu den Delegationsmitgliedern gehörten die Abgeordneten Charles Rangel, Sander Levin und Mike Fitzpatrick.


Präsidentin Park begrüßte die Abgeordnete Pelosi zum ersten Mal seit 18 Jahren wieder in Korea und betonte, dass das Bündnis zwischen Korea und den USA stärker als jemals zuvor sei. Sie sagte, dass der Erfolg des Bündnisses durch die von beiden Parteien getragene Unterstützung des US-Repräsentantenhauses ermöglicht worden sei. Sie forderte das Repräsentantenhaus dazu auf, eine konstruktive Rolle bei der Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern zu spielen.


Präsidentin Park bemerkte, dass die Wiedervereinigung Koreas viele Probleme lösen werde, darunter die Entwicklung von Atomwaffen und die Menschenrechtsverletzungen durch den nordkoreanischen Staat. Sie dankte dem US-Repräsentantenhaus für seine aktive Unterstützung der Bemühungen der koreanischen Regierung, Frieden auf der koreanischen Halbinsel herbeizuführen, und bat um seine weitere Mithilfe.

Die Abgeordnete Pelosi gratulierte Korea zur kürzlichen Durchführung des trilateralen Außenministertreffens zwischen Korea, China und Japan. Präsidentin Park gab ihren Dank zurück und wies auf Koreas Bemühungen hin, anlässlich des 50. Jahrestags der Normalisierung der Beziehungen und des 70. Jahrestags der koreanischen Unabhängigkeit die Beziehungen zwischen Korea und Japan zu verbessern.

Präsidentin Park erklärte die Dringlichkeit der Verbesserung der Beziehungen in Bezug auf koreanische Frauen, die während der Kolonialzeit von der japanischen Armee zur Zwangsprostitution gezwungen wurden, da der Großteil der überlebenden Opfer nun fast in ihren Neunzigern ist. Im Hinblick darauf betonten die Abgeordnete Nancy Pelosi – die Sprecherin des Repräsentantenhauses war, als 2007 in den USA eine Resolution in dieser Sache verabschiedet wurde – und ein weiteres Delegationsmitglied – die Abgeordnete Doris Matsui - die Notwendigkeit, auf die Zwangsprostitutionen als Angelegenheit der Menschen- und Frauenrechte einzugehen.

Von Lee Seung-ah
Fotos: Cheong Wa Dae
Redakteurin, Korea.net
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