rscher aus Korea und Singapur haben eine neue Therapie zur Behandlung von Leberkrebs entwickelt, bei der die Nano-Partikel-Technologie zum Einsatz kommt.
Wie das Ministerium für Wissenschaft, ICT und Zukunftsplanung (MISP) am 22. August mitteilte, hat die Nanopartikel-Forscher-Taskforce am Institute for Basic Science (IBS) (Institut für Grundlagenforschung) gemeinsam mit Wissenschaftlern des National Cancer Centre Singapore (Nationales Krebszentrum Singapur) eine gezielte therapeutische Methode entwickelt, um durch die Anwendung der Nanopartikel-Technologie auf Triptolide nur die Leberzellen anzugreifen.
Die Forscher haben herausgefunden, dass Triptolide, ein Naturprodukt, das in Seealgen gefunden wird, als Leberkrebstherapie sehr viel wirksamer ist als bestehende Standards wie beispielsweise Sorafenib. Die Prognose bei hepatozellulären Karzinome (HCC) bedeutet wenig Überlebenschance, da der Krebs kaum auf die verschiedenen existierenden Therapien anspricht. Allerdings sind die möglichen klinischen Anwendungsmöglichkeiten von Triptoliden aufgrund ihrer hohen Toxizität und der Schädigung des gesunden Gewebes auch begrenzt.
Die Forscher haben den Umstand berücksichtigt, dass das Krebsgewebe säurehaltiger ist als gesundes Gewebe. Sie haben ph-empfindliche Polymere entwickelt, die nur auftauchen, wenn sie auf stärker säurehaltiges Krebsgewebe treffen, aber unverändert bleiben, wenn sie auf ph-neutrales Gewebe treffen. Die Polymere ummanteln dann die ph-empfindlichen, nanoformulierten Triptolide mit Folaten, die selektiv mit Rezeptoren verbunden sind, die sich auf der Oberfläche von Leberkrebszellen befinden. Im Ergebnis dessen können die nanoformulierten Triptolide die spezielle Aufnahme in die Tumorzellen fördern, die Wirksamkeit der Therapie erhöhen und die Toxizität des gesunden Gewebes vermindern.
„Wir sind in der Lage, die negativen Nebeneffekte zu vermindern und selektiv nur das bösartige Gewebe anzugreifen“, sagte ein Forscher der Task Force. „Laut unseren Ergebnissen hat sich Überlebenschance bei Mäusen verdreifacht, nachdem nanoformulierte Triptolide injiziert wurden.“
Die Forschungsergebnisse wurden am 5. August in „ACS Nano“, eine von der American Chemical Society herausgegebene Fachzeitschrift, veröffentlicht.
Von Limb Jae-un
Korea.net Staff Writer
jun2@korea.kr
Wie das Ministerium für Wissenschaft, ICT und Zukunftsplanung (MISP) am 22. August mitteilte, hat die Nanopartikel-Forscher-Taskforce am Institute for Basic Science (IBS) (Institut für Grundlagenforschung) gemeinsam mit Wissenschaftlern des National Cancer Centre Singapore (Nationales Krebszentrum Singapur) eine gezielte therapeutische Methode entwickelt, um durch die Anwendung der Nanopartikel-Technologie auf Triptolide nur die Leberzellen anzugreifen.
Die Forscher haben herausgefunden, dass Triptolide, ein Naturprodukt, das in Seealgen gefunden wird, als Leberkrebstherapie sehr viel wirksamer ist als bestehende Standards wie beispielsweise Sorafenib. Die Prognose bei hepatozellulären Karzinome (HCC) bedeutet wenig Überlebenschance, da der Krebs kaum auf die verschiedenen existierenden Therapien anspricht. Allerdings sind die möglichen klinischen Anwendungsmöglichkeiten von Triptoliden aufgrund ihrer hohen Toxizität und der Schädigung des gesunden Gewebes auch begrenzt.
Triptolide können als Teil der Leberkrebstherapie in Nanopartikel injiziert werden (Foto mit freundlicher Genehmigung des MISP).
Die Forscher haben den Umstand berücksichtigt, dass das Krebsgewebe säurehaltiger ist als gesundes Gewebe. Sie haben ph-empfindliche Polymere entwickelt, die nur auftauchen, wenn sie auf stärker säurehaltiges Krebsgewebe treffen, aber unverändert bleiben, wenn sie auf ph-neutrales Gewebe treffen. Die Polymere ummanteln dann die ph-empfindlichen, nanoformulierten Triptolide mit Folaten, die selektiv mit Rezeptoren verbunden sind, die sich auf der Oberfläche von Leberkrebszellen befinden. Im Ergebnis dessen können die nanoformulierten Triptolide die spezielle Aufnahme in die Tumorzellen fördern, die Wirksamkeit der Therapie erhöhen und die Toxizität des gesunden Gewebes vermindern.
„Wir sind in der Lage, die negativen Nebeneffekte zu vermindern und selektiv nur das bösartige Gewebe anzugreifen“, sagte ein Forscher der Task Force. „Laut unseren Ergebnissen hat sich Überlebenschance bei Mäusen verdreifacht, nachdem nanoformulierte Triptolide injiziert wurden.“
Die Forschungsergebnisse wurden am 5. August in „ACS Nano“, eine von der American Chemical Society herausgegebene Fachzeitschrift, veröffentlicht.
Forschungsergebnisse über die ph-empfindlichen nanoformulierten Triptolide sind Grundlage einer neuen, zielgerichteten Therapie bei Leberkrebs. Sie wurden in der Fachzeitschrift „ACS Nano“ veröffentlicht.
Von Limb Jae-un
Korea.net Staff Writer
jun2@korea.kr
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