Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea
Leipziger Platz 3
10117 Berlin
Kim Ju Hee Gayageum Recital
Kim Ju Hee, Gayageum
Claire Sojung Henkel, Cello
Shin Hyojin, Janggu
Gayageum Sanjo der Choi-Oksam-Schule
최옥삼류 가야금 산조
für Gayageum und Janggu
Hwang Byungki
Sounds of the Night
밤의 소리
für Gayageum und Janggu
Park Hyunjeong
꽃의 유희 가야금
bearbeitet von Park Hyungjung für Gayageum und Violoncello
Kim Ju Hee (geb. 2000) begann das Gayageum-Spielen mit 15 Jahren und begann auf der Kaywon High School of Arts intensiv mit dem Gayageum-Spielen. Sie besucht die Korea National University of Arts und studiert das Sanjo der Choi Ok-Sam-ryu im Hauptfach. Sie gewann den 2. Platz des 46. Landes Nangye Gukak Wettbewerb. Während des Studiums, bewarb sie sich für ein Praktikum in der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea, um Gugak in anderen Ländern zu verbreiten. Zurzeit arbeitet sie im Koreanischen Kulturzentrum und tritt dort auf verschiedensten Veranstaltungen auf und unterrichtet einen Gayageum-Kurs. Sie spielte außerdem auch in Portugal beim „2022 Tag der Koreanischen Kultur der Koreanischen Botschaft in Portugal“. Sie spielte auch zusammen mit einem Cello bei der Vernissage von „Checkpoint – Grenzblicke aus Korea“ im Wolfsburg Museum. Zuletzt wurde sie zur „Magdeburger Kulturnacht“ eingeladen.
Claire Sojung Henkel ist Vorspielerin der Violoncelli der Staatskapelle Berlin. Zuvor war sie Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
1980 in Seoul/Südkorea geboren, erhielt sie im Alter von zehn Jahren ihren ersten Violoncellounterricht und gab 1993 ihr Debütkonzert mit dem Seoul Philharmonic Orchestra. Ihre Studien führten sie 1999 nach Deutschland an die Hochschule für Musik in Augsburg zu Julius Berger und an die Universität der Künste Berlin zu Jens Peter Maintz, wo sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss. Meisterkurse absolvierte sie u. a. bei Isaac Stern, Siegfried Palm und dem Alban Berg Quartett. Beim japanischen Miyazaki Musikfestival 1999 wählte Isaac Stern sie als einzige für eine Dokumentation über junge Künstler für die Sendung »Asia Who’s who« des japanischen Senders NHK aus. Ebenso wurde sie für die Yehudi Menuhin Stiftung »Live Music Now« ausgewählt. Claire Sojung Henkel gewann erste Preise in sieben wichtigen Cello-Wettbewerben in Seoul. Außerdem ist sie Preisträgerin u. a. bei der Internationalen Sommerakademie Mozarteum in Salzburg, beim Peter-Cornelius-Wettbewerb in Mainz, zudem erhielt sie den Kulturpreis für Musik der Stadt Augsburg. 2005 gewann sie den ersten Preis beim Domenico-Gabrieli-Wettbewerb in Berlin.
Sie gastierte als Solistin und Kammermusikerin bei zahlreichen Musikfestivals in Europa und Asien: bei den Salzburger Festspielen (mit einer Live-Aufnahme und CD-Produktion), beim Wartburg Musikfestival des Deutschlandradios, beim Miyazaki Musikfestival, beim Pacific Music Festival (wo sie gemeinsam mit dem Tokyo String Quartet spielte), bei den »Rencontres musicales« in der Schweiz sowie im Rokokosaal Augsburg. Im November 2009 war sie in Berlin als Solistin bei den Berliner Symphonikern mit der Originalfassung von Tschaikowskys »Rokoko-Variationen« zu hören. Im Rahmen des Albert Musikfestes Freiburg arbeitete sie eng mit Komponist Jörg Widmann zusammen. Im März 2010 war sie bei einer Konzertmatinee in der Staatsoper Unter den Linden Kammermusikpartnerin von Daniel Barenboim und Lang Lang. Claire Sojung Henkel spielt ein Violoncello von Antonio Cassini, Modena um 1680.
Quelle: Staatskapelle Berlin