Konstitution und Regierung

Korea ist eine demokratische Republik, die sich auf der koreanischen Halbinsel in Ostasien befindet. Die Nationalflagge ist Taegeukgi, die Nationalhymne heißt Aegukga. Die Nationalblume ist Mugunghwa (Hibiskus). Die offizielle Sprache ist Koreanisch und etwa die Hälfte der Gesamtbevölkerung lebt in der Hauptstadtregion, einschließlich Seoul. Seit Ende des 20. Jahrhunderts verzeichnet Korea ein Wirtschaftswachstum und hat sich als Handelsmacht etabliert.

Im Juli 2021 wurde es in die Gruppe der entwickelten Industrieländer aufgenommen. Zur Gruppe der entwickelten Industrieländer, zu der die Vereinigten Staaten, Deutschland, das Vereinigte Königreich und Japan gehören, ist Korea hinzugekommen, so dass sich die Gesamtzahl dieser Länder auf 32 erhöhte.



Am 15. August 1948 wurde die Republik Korea gegründet. Unter Aufsicht der Vereinten Nationen waren drei Monate zuvor am 10. Mai bei den ersten allgemeinen Wahlen in der koreanischen Geschichte 198 Mitglieder der Verfassunggebenden Versammlung gewählt worden. Diese verabschiedete und verkündete die Verfassung am 17. Juli und wählte Dr. Rhee Syngman am 20. Juli zum ersten Präsidenten. Im Dezember desselben Jahres tagte die dritte Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris und verabschiedete eine Resolution, wonach die Regierung der Republik Korea als die einzig legitimierte Regierung der koreanischen Halbinsel anerkannt wurde.

Die Verfassung wurde am 17. Juli 1948 verkündet, eineinhalb Monate nach Beginn ihrer Ausarbeitung im Juni. Dieser Tag ist seitdem ein Nationalfeiertag („Tag der Verfassung“). Im Juli 1952 wurde die Verfassung zum ersten Mal revidiert. Die heutige Verfassung ist die am 27. Oktober 1987 durch ein Referendum zum 9. und letzten Mal revidierte. Die koreanische Verfassung schreibt die liberale Demokratie als Grundprinzip der Staatsführung fest. Die Freiheit des Volkes und seine Rechte sind unter Beachtung der Gesetze garantiert. Die Chancengleichheit auf allen Gebieten einschließlich der Bereiche Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur wird für alle Bürger des Landes gewährleistet und die Etablierung eines Wohlfahrtsstaates bekundet. Die Pflichten der Bürger umfassen Steuerpflicht, Wehrpflicht, Schulpflicht und Arbeitspflicht. Laut Verfassung strebt Korea nach internationalem Frieden, und es ist festgeschrieben, dass unterzeichnete und proklamierte internationale Verträge und allgemein anerkanntes Völkerrecht dieselbe Gesetzeskraft wie Inlandsgesetze genießen. Darüber hinaus wird der Ausländerstatus in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und den internationalen Verträgen garantiert.