Von Kang Gahui und Min Yea-Ji

In Bezug auf die Möglichkeit, den innerkoreanischen Gipfel im Juni abzuhalten, sagte Moon, es sei nicht unmöglich.

Nach einem Gipfeltreffen mit der norwegischen Ministerpräsidentin Erna Solberg am 13. Juni (Ortszeit) in Norwegen sagte Moon: „Die beiden Teile Koreas haben die Erfahrung, einen Gipfel nach nur kurzer Verhandlungsdauer abzuhalten. Daher ist es physisch nicht unmöglich.“

Vor einem Tag beim Oslo Forum erwähnte Moon bereits die Möglichkeit, dass er ein Gipfeltreffen mit dem Vorsitzenden Kim vor dem Besuch von US-Präsident Donald Trump Ende dieses Monats für möglich halte.

Moon bekräftigt erneut seine Bereitschaft, ein weiteres Treffen mit Kim abzuhalten, unabhängig von Zeitpunkt, Ort und Formalität.

„Dementsprechend hängt der Zeitpunkt vom nordkoreanischen Vorsitzenden Kim ab", fügte er hinzu.

In Bezug auf den koreanischen Friedensprozess betonte der Präsident, dass es „substanzielle Fortschritte" bei der Denuklearisierung geben sollte. Dafür sollten die internationalen Sanktionen gegen Nordkorea aufgehoben werden. Voraussetzung dafür seien erhebliche Fortschritte bei der Denuklearisierung und dabei sei die Rolle der südkoreanischen Regierung sehr wichtig.

„Die militärischen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel wurden erheblich abgebaut, indem die beiden Teile Koreas alle feindseligen Aktivitäten gestoppt haben. Die demilitarisierte Zone, die die koreanische Halbinsel teilt, wird in eine Friedenszone umgewandelt. Gleichzeitig werden der humanitäre Austausch und die humanitäre Unterstützung fortgesetzt", sagte Moon.

Zuvor gab US-Präsident Donald Trump bekannt, dass er einen „schönen Brief“ von Kim Jong Un bekommen hat.

„Es gibt einen sehr interessanten Teil, den Präsident Trump nicht angekündigt hat", sagte Moon während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Solberg. Er weigerte sich jedoch, mehr zu enthüllen, als Trump gesagt hatte.

kgh89@korea.kr