Man könnte meinen, dass „Stars on Ice“ nach Gangneung in die Provinz Gangwon-do gekommen sind, einem der drei Austragungsstätten der Olympischen und Paralympischen Winterspiele PyeongChang 2018 nächstes Jahr.

Es war jedoch sogar besser als das. Stars des Eiskunstlaufens werden „Blumen der Winterolympiade“ genannt, und sie standen in voller Blüte in der Gangneung Ice Arena, als am 18. Februar bei den Vier-Kontinente-Meisterschaften der ISU 2017 das Vier-Tage-Programm startete. Dieser Wettbewerb dient auch als eine Probe für die kommenden Olympischen und Paralympischen Winterspiele PyeongChang 2018, die nur knapp ein Jahr entfernt liegen. 





Insgesamt 23 Eiskunstläuferinnen – aus Taiwan, Hongkong, Australien, China, Japan, Kasachstan, den Vereinigten Staaten, Kanada, Südafrika und Korea – zierten das Kurzprogramm der Einzelläufe der Damen, welches den Vier-Tage-Wettbewerb eröffnete. Unter den Teilnehmerinnen waren drei Eiskunstläuferinnen, die unter der koreanischen Flagge am Wettbewerb teilnahmen: Son Suh-hyun, Choi Dabin und Kim Nahyun. 

Sobald eine Eiskunstläuferin ihre elegante und fehlerfreie Beinarbeit durch Springen, Spinning und Pirouetten beendete, brach das Publikum im Gebäude in Applaus aus. Wenn eine Wettbewerbsteilnehmerin stolperte oder fiel, seufzte die Menge sorgenvoll und reagierte mit einem Ausbruch von ermutigendem Klatschen und Anfeuerungsrufen. 



Viele der Zuschauer schwenkten die koreanische Nationalflagge Taegeukgi und feuerten die koreanischen Eiskunstläuferinnen an, in der Hoffnung, dass eine von ihnen im kommenden Jahr vielleicht die nächste „Königin des Eiskunstlaufes“ werden würde, wie Kim Yuna. Es gab auch Flaggenwellen von zwei Nachbarn Seouls – Japan und China – und auch Flaggen von weit her, wie etwa aus Kanada, als die Fans ihre jeweiligen Eiskunstläuferinnen begrüßten und anfeuerten.


Getragen vom großen Applaus ihrer Fans erzielte Gabrielle Daleman aus Kanada die höchste Punktzahl mit insgesamt 68,25 Punkten und triumphierte bei dem Wettbewerb. Ihr folgten Kaetlyn Osmond aus Kanada und Elizabet Tursynbaeva aus Kasachstan. Die Eiskunstläuferinnen werden ab dem nächsten Eiskunstlauf-Wettbewerb am selben Ort am 18. Februar antreten.





Vor dem Damen-Einzel heizten zunächst Eiskunstlauf und Eistanzen im Paarlauf die Arena auf. Aus dem Publikum kamen viele „Ohs“ und „Ahs“, als die weltweit führenden Duos elegant in vollständiger Harmonie über das Eis schwebten. Vor der Menge, die den Atem anhielt, stellten die Eiskunstläufer perfekte Bestandteile von Hebungen bis hin zu geworfenen Sprüngen und Todesspiralen zur Schau. 





Die Vier-Kontinente-Meisterschaften der ISU 2017 gehen bis zum 19. Februar weiter, mit insgesamt 112 Eiskunstläufern aus 14 Ländern – aus Asien, Amerika, Afrika und Ozeanien. Medaillen können in vier Wettbewerben ergattert werden, einschließlich Männer und Frauen Einzel Kurzkür und Kürlaufprogramme, Paarläufe und Eistanzen. 

Von Sohn JiAe
Redaktion, Korea.net 
Fotos: Jeon Han, Fotograf Korea.net 
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