Von Kim Eun-young und Min Yea-Ji | Fotos: Yonhap News | Stand: 25. Februar 2018

Der südkoreanische beliebteste Eisschnellläufer Lee Seung-Hoon wurde bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang zum ersten Olympiasieger im Massenstart der Männer.

Lee gewann am 24. Februar die Goldmedaille im Finalrennen mit einer Zeit von 7:43.97 und holte 60 Punkte. Er ist der erste Gewinner des Massenstart-Rennens, das erstmals in den Olympischen Spielen in Pyeongchang aufgenommen wurde.

Zwei Runden vor Schluss sprintete er vom achten Platz nach vorne. In der 15. Runde stürmte er auf den zweiten Platz und überholte schließlich Bart Swings aus Belgien, der in Führung lag. Swings sicherte sich Silber mit einer Zeit von 7: 44,08 und Koen Verweij aus den Niederlanden gewann Bronze.

„Es ist eine große Ehre, beim Massenstart zu gewinnen, der bei den Olympischen Spielen in meinem Land erstmalig eingeführt wurde", sagte Lee nach dem Rennen. „Ich konnte nur dank Chung Jaewon Gold gewinnen, der mir beim Rennen geholfen hat."

Lee hat in seiner Karriere bisher fünf olympische Medaillen gewonnen: ein Gold über 10.000 Meter und ein Silber über 5.000 Meter in Vancouver 2010. In Sotschi ein Silber in der Teamverfolgung. Jetzt in PyeongChang ein Silber in der Teamverfolgung und ein Gold im Massenstart.



Zuvor holte die südkoreanische Eisschnellläuferin Kim Bo-Reum Silber im Massenstart der Damen.

Kim Bo-Reum gewann 40 Punkte und überquerte die Ziellinie 0,12 Sekunden hinter der japanischen Eisschnellläuferin Nana Takagi, die das Gold mit einer Zeit von 8:32,87 gewann. An Irene Schouten aus den Niederlanden ging Bronze.

„Ich konnte nur dank der Zuschauer mein Bestes geben", sagte Kim Bo-Reum nach dem Gewinn ihrer ersten olympischen Medaille.

eykim86@korea.kr