Wirtschaft

06.02.2017

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Koreanische Instantnudeln, auch bekannt als Ramyeon, sind auch weiterhin sehr erfolgreich im Ausland. Dem Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und ländliche Angelegenheiten (MAFRA) zufolge war Koreas Export von Instantnudeln im Jahr 2016 mit einem Wert von 290,41 Millionen USD um 32,7 Prozent höher als 2015, in dem ein Wert von 218,80 Millionen USD verzeichnet wurde. Verglichen mit 2006, mit nur 102,64 Millionen USD, hat sich die Zahl fast verdreifacht. 

Das MARFA sagt, dass die Hauptgründe im gesteigerten Interesse an asiatischem Essen, der Koreanischen Welle, auch Hallyu genannt, und dem Ausbau der Absatzwege zu finden sind. 

Customers examine a selection of Korean instant noodles on the shelves in a supermarket in Shanghai.

Kunden begutachten die Vielfalt der koreanischen Instantnuddeln in den Regalen eines Supermarktes in Shanghai.



Der größte Importeur von koreanischen Instantnudeln ist China.

Im Jahr 2016 wurden in China koreanische Instantnudeln im Wert von 75,4 Millionen USD konsumiert, 94,4 Prozent mehr als im Jahr 2015 (38,8 Millionen USD). Eine Expansion der Online-Geschäfte eröffnete den Menschen in China die Möglichkeit, koreanische Produkte im Internet zu kaufen, und daraus resultierend entstand eine Steigerung des Absatzes von Instantnudeln. Das MAFRA fügte hinzu, dass vor allem scharfe, gebratene Nudeln beliebt bei den chinesischen Konsumenten seien sowie Nudelgerichte, die mit einer Soße aus schwarzen Bohnen zubereitet werden (Jjajang). 

Besonders in Vietnam und Thailand hat der Export stark zugenommen. Laut dem MAFRA ist diese Steigerung des Exports in Thailand durch die Popularität des koreanischen Gerichts Budaejjigae zu erklären, eine Art scharfer Eintopf mit Kimchi, Würstchen, Schinken und Instantnudeln. 

In Vietnam haben scharfe, gebratene Nudeln aus Korea, wie in anderen Teilen Südostasiens, einen Trend ausgelöst. 

Sowohl in Thailand als auch in Vietnam erreichte der Import von koreanischen Instantnudeln einen Wert von 6,3 Millionen USD bzw. 7 Millionen USD im Jahr 2016. Diese liegen 155,8 Prozent bzw. 90,4 Prozent höher als im Vorjahr. 

Von Kim Young Shin
Redaktion Korea.net 
Fotos: Nongshim
ysk1111@korea.kr