Von Xu Aiying und Elena Kubitzki

Das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Vollzeitbeschäftigten in Korea erreichte nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im vergangenen Jahr 42.300 USD.

Der Abgeordnete Yang Kyung-sook von der regierenden Demokratischen Partei zitierte am 11. Oktober die OECD-Daten mit den Worten, Korea habe es unter 35 OECD-Mitgliedsländern auf Platz 19 für das Pro-Kopf-Einkommen eines Vollzeitbeschäftigten geschafft – ein Rekord für die Nation.

Die bisher höchste Platzierung gelang Korea in der OECD-Rangliste von 2003. Das Land belegte Platz 24 mit einem Durchschnittseinkommen von USD 32.100.

Im vergangenen Jahr lag Koreas Durchschnittseinkommen bei 87 % des OECD-Durchschnitts von 48.600 USD, eine Steigerung im Vergleich zum Jahr 2003, in dem Koreas Wert 75 % des OECD-Durchschnitts ausmachte.

Darüber hinaus stieg Koreas Betrag im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr um 3,6 %, doppelt so viel wie der durchschnittliche Anstieg für andere OECD-Länder von 1,8 %. Korea belegte damit den 7. Platz bezüglich der Wachstumsgröße.

Abgeordneter Yang erklärte: "Die Binnenwirtschaft hat sich trotz der COVID-19-Pandemie gut entwickelt, aber es sind Anstrengungen zur Umverteilung des Einkommens, zur Verringerung des geschlechtsspezifischen Lohngefälles, zur Verbesserung der langfristigen Arbeitsbedingungen und zur Verbesserung der Arbeitsqualität für ältere Menschen erforderlich, um dem Ausmaß des hohen internationalen Ansehens unserer Wirtschaft gerecht zu werden."


xuaiy@korea.kr