Kultur

22.08.2017

taxi_170822_article_02.jpg

Eine Ausstellung zum Gedenken an den deutschen Reporter Jürgen Hinzpeter (1937-2016) findet vom 21. August bis 3. September im Gwangju Metropolitan City Hall statt.



Von Min Yea-Ji | Fotos: Gwangju Metropolitan City | Stand: 22. August 2017

Der südkoreanische Film „A Taxi Driver“ lockt mehr als zehn Millionen Menschen in die Kinos und damit schenken Menschen dem ‚Gwangju Democratic Uprising‘ vom 18. Mai 1980 und dem deutschen Journalisten Jürgen Hinzpeter mehr Aufmerksamkeit.

Am 21. August eröffnete eine Ausstellung im Gwangju Metropolitan City Hall zum Gedenken an den deutschen Reporter. Unter dem Titel „Die Wahrheit von Gwangju, wie von Jürgen Hinzpeter erzählt", wird die Ausstellung bis zum 3. September laufen.

Zu sehen sind Fotos und Videoaufnahmen des ‚Gwangju Democratic Uprising‘ vom 18. Mai von Hinzpeter sowie eine Sammlung seiner persönlichen Gegenstände, darunter eine Brille und ein Pass.

taxi_170822_article_01.jpg

Eine Ausstellung zum Gedenken an Jürgen Hinzpeter eröffnet am 20. August im Gwangju Metropolitan City Hall.



„Wir haben diese Ausstellung organisiert, um Hinzpeter Tribut zu zollen, ein Journalist, der unter Lebensgefahr die Demokratiebewegung vor etwa 37 Jahren gefilmt und dazu beigetragen hat, die Wahrheit über die Ereignisse zu vermitteln“, sagte Bürgermeister von Gwangju Metropolitan City Yoon Janghyun.

Zu der Zeit war Hinzpeter im ARD-Studio Tokio als Kameramann beschäftigt. Er reiste nach Südkorea, um das ‚Gwangju Democratic Uprising‘ zu dokumentieren. Dank seiner Berichterstattung wurde die Nachricht der Demokratiebewegung weltöffentlich gemacht.

Hinzpeter starb im vergangenen Jahr in Ratzeburg in Deutschland. Es war sein Wunsch, in Gwangju beerdigt zu werden, deshalb wurden seine Haare und Fingernägel auf dem Nationalfriedhof in Gwangju bestattet.

jesimin@korea.kr