Von Lee Kyoung Mi

Der in Cannes ausgezeichnete Regisseur Park Chan-wook und der verstorbene Filmstar Kang Soo-yeon wurden für ihre Beiträge zur Entwicklung der koreanischen Popkultur mit dem zweithöchsten nationalen kulturellen Verdienstorden ausgezeichnet.

Park und Kang wurden als Träger des Eungwan-Ordens für kulturelle Verdienste ausgewählt, der zweithöchsten Klasse der südkoreanischen Kulturauszeichnung, teilte das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus mit.

Der 59-jährige Filmemacher wurde im Mai bei den 75. Filmfestspielen von Cannes für die beste Regie für seinen Liebesthriller „Decision to Leave“ (Die Frau im Nebel) ausgezeichnet. Es war seine dritte Cannes-Auszeichnung nach dem Grand Prix für „Oldboy“ (2003) und dem Preis der Jury für „Thirst“ (2009).

Die 1966 in Seoul geborene Kang debütierte im Alter von 3 Jahren als Kinderschauspielerin und wurde 1987 die erste asiatische Schauspielerin, die für ihre Rolle in „The Surrogate Woman“ (Die Leihmutter) den Preis für die beste Schauspielerin bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig gewann. Kang gewann zwei Jahre später auch den Preis für die beste Schauspielerin beim 16. Internationalen Filmfestival von Moskau für ihre Rolle in dem buddhistischen Film „Aje aje bara aje“ (Der Pfad der Erleuchtung). Sie engagierte sich auch für das koreanische Kino. Sie war Co-Vorsitzende des Exekutivkomitees des Busan Internationalen Fimfestivals. Sie starb im Mai dieses Jahres im Alter von 55 Jahren an einer Hirnblutung.

Die jährlichen Korean Popular Culture and Arts Awards wurden 2010 ins Leben gerufen, um diejenigen zu ermutigen, die das Ansehen der koreanischen Popkultur und –kunst erhöhen und zur Entwicklung und Verbreitung von Hallyu beitragen.

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