Kultur

20.08.2025

Die Werke, die man in der Ausstellung “Landscapes of Homeland and Longing“ sehen kann. Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung findet sie im Deoksugung-Palast statt ⓒ Nationalmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst

Die Werke, die man in der Ausstellung “Landscapes of Homeland and Longing“ sehen kann. Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung findet sie im Deoksugung-Palast statt ⓒ Nationalmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst



Von Charles Audouin

Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung organisierte das Seouler Nationalmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst eine Ausstellung mit dem Thema Heimat von der japanischen Kolonialzeit bis zur Gegenwart.

Am 14. August wurde die Ausstellung “Landscapes of Homeland and Longing“ im Deoksugung-Palast eröffnet. Dabei sind 210 Werke wie Gemälde, Skulpturen und Fotos von 85 koreanischen modernen und zeitgenössischen Künstlern zu sehen.

Durch die Landschaftsbilder kann man den Verlust und die Wiedererlangung des Landes während der Kolonialzeit, die Trennung durch den Krieg und die Teilung, das Überleben aus den Trümmern und die Bedeutung des von der Hoffnung auf den Wiederaufbau eingeprägten Landes betrachten.

Darüber hinaus werden Landesmalerei aus Regionen wie Tongyeong, Shinan, Hongseong und Uljin, die bisher nur schwer zu sehen waren, und die lange Zeit im Magazin oder von Privaten und Hinterbliebenen gelagerten Werke präsentiert.

Kim Won, Titel unbekannt, 1954. Kim Won, ein Künstler für Malerei im westlichen Stil, war nach seinem Studium in Japan in Hamheung und Pjöngjang als Kunstlehrer tätig. Seit 1947 wohnte er in Seoul ⓒ Charles Audouin/korea.net

Kim Won, Titel unbekannt, 1954. Kim Won, ein Künstler für Malerei im westlichen Stil, war nach seinem Studium in Japan in Hamheung und Pjöngjang als Kunstlehrer tätig. Ab 1947 wohnte er in Seoul ⓒ Charles Audouin/korea.net


Unter den verschiedenen Werken waren die Bilder von Kim Won, einem Künstler für Malerei im westlichen Stil, besonders auffällig. Bei dieser Ausstellung wurde eines seiner Werke zum ersten Mal veröffentlicht, in dem der Frieden nach Ende des Kriegs durch die vom Sonnenuntergang gefärbte Landschaft am Ufer dargestellt wurde.

Das Werk “Nostalgie“ von Park Sunghwan, das auf dem Ausstellungsposter zu sehen ist, wurde durch starke Farben, eine dichte Textur und eine einseitige Komposition als das Gemälde mit dem Symbol und der emotionalen Tiefe für das Volk bewertet.

Der offizielle Poster der Ausstellung “Landscapes of Homeland and Longing“ ⓒ Nationalmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst

Der offizielle Poster der Ausstellung “Landscapes of Homeland and Longing“ ⓒ Nationalmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst


Die Ausstellung läuft bis zum 9. November. Der Eintritt kostet 2000 Won.

Die Halle des Deoksugung-Palastes des Seouler Nationalmuseums für moderne und zeitgenössische Kunst wurde im Jahr 1998 in der Seokjojeon-Halle des Palastes eröffnet. Sie ist vom Ausgang 1 der Station City-Hall der U-Bahn-Linien 1 und 2 zu erreichen. In der Nähe dieser Halle gibt es verschiedene Sehenswürdigkeiten wie Sejong Center for the Performing Arts, Jeondong Park, Seoul Museum of Art und Namdaemunmarkt.

Die Landschaft der Halle des Deoksugung-Palastes des Seouler Nationalmuseums für moderne und zeitgenössische Kunst ⓒ Charles Audouin/korea.net

Die Halle des Deoksugung-Palastes des Seouler Nationalmuseums für moderne und zeitgenössische Kunst ⓒ Charles Audouin/korea.net


caudouin@korea.kr