Von Yoon Sojung und Min Yea-Ji

Die Zeitung „USA Today“ berichtet am 7. Juli (Ortszeit), welche Reisepässe beim Reisen am nützlichsten sind. Der südkoreanische Pass landet im Ranking ganz oben.

In ihrem Artikel „Welches Land besitzt den mächtigsten Pass? Die USA haben es nicht unter die Top 5 geschafft“ zeigt die Statistik die Länder mit den mächtigsten Pässen nach dem Henley Passport Index im Jahr 2021.

Laut dem Reisepass-Ranking von „Henley Passport Index“ besitzen die japanischen Staatsbürger 2021 den wertvollsten Reisepass der Welt. Der Wert bemisst sich anhand der weltweiten Visafreiheit, die man mit dem Reisepass besitzt. Mit 193 Ländern, die sich quer über den Globus visafrei bereisen lassen, führt der japanische Reisepass die Liste an. Den zweiten Platz belegte Singapur mit Zugang zu 192 Reisezielen.

Südkorea landet zusammen mit Deutschland auf Rang drei. Südkoreaner können in 191 Länder visumfrei einreisen.

Italien, Spanien, Luxemburg und Finnland teilen sich den vierten Platz mit 190 visafreien Reisezielen. Die Vereinigten Staaten, Neuseeland, die Schweiz und Großbritannien blieben mit 188 Reisezielen auf dem siebten Platz.

Im Jahr 2015 belegten die Vereinigten Staaten den zweiten Platz für den mächtigsten Reisepass.

Die Bürger in Nordkorea können nur 39 Länder besuchen, ohne vorher ein Visum zu benötigen.

Die Rangliste des Henley Passport Index berücksichtigt nicht die unterschiedlichen COVID-19-Beschränkungen und Grenzschließungen einiger Länder.

Da COVID-19-Fälle je nach Land und Region variieren, bleiben viele Grenzen ganz oder teilweise geschlossen. Kanada, Chile, Argentinien, Grönland, Australien, Japan und Neuseeland gehören zu den Ländern, deren Grenzen für Besucher vollständig geschlossen sind. Die USA, China, Russland und die Mehrheit der europäischen Länder verbieten nur „Hochrisikoregionen“, hieß es.

Diese Hochrisikoregionen sind Länder mit hohen und besorgniserregenden Fällen von COVID-19.

Christian H. Kaelin, Vorsitzender von Henley & Partners, fügte in dem Bericht hinzu, dass es unklar sei, wie lange Reisebeschränkungen gelten. Er sagte jedoch, dass die Beschränkungen den internationalen Reiseverkehr wahrscheinlich für den Rest des Jahres behindern werden.

„In vielen Ländern sind ernsthafte Zweifel an der Fähigkeit, eine globale Krise zu bewältigen, aufgekommen, mit der anschließenden Annahme nach innen gerichteter Prioritäten“, sagte Kaelin in dem Bericht.

arete@korea.kr