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26.07.2024

Die drei Autoren für “Hiking the National Parks of Korea“ - Christian Jorgensen (links), Yoon Hong-geun, Manager vom Sobaeksan National Park Nature Center (rechts), und Park Hyeon-jeong, Mitarbeiterin vom Sobaeksan National Park Nature Center – posieren im Februar vor dem Nationalpark Sobaeksan in Yeongju in der Provinz Gyeongsangbuk-do. ⓒ Christian Jorgensen

Die drei Autoren für “Hiking the National Parks of Korea“ - Christian Jorgensen (links), Yoon Hong-geun, Manager vom Sobaeksan National Park Nature Center (rechts), und Park Hyeon-jeong, Mitarbeiterin vom Sobaeksan National Park Nature Center – posieren im Februar vor dem Nationalpark Sobaeksan in Yeongju in der Provinz Gyeongsangbuk-do. ⓒ Christian Jorgensen



Von Margareth Theresia


„Die koreanischen Nationalparks sind leicht zu besuchen, da sie sich in der Nähe der Innenstädte befinden. Dort kann man sich mit verschiedenen Arten von Vögeln, Fischen, Bäumen und Blumen treffen. Darüber hinaus sind schöne Tempel und Steintürme zu sehen.”

In einem Interview mit Korea.net sagte das Christian Jorgensen aus Australien am 16. Juli. Jorgensen, mit deme Spitznamen „Bergmensch“, lebt seit über 20 Jahren in Korea. Beruflich betreibt er in Cheongju ein Geschäft in Bezug auf Sprachen. In den letzten acht Jahren besuchte er alle 23 koreanischen Nationalparks und war auf rund 300 Bergpfaden im ganzen Land unterwegs. Denn er ist ein echter Liebhaber von koreanischen Bergen und Meeren.

Als er zum ersten Mal in Korea in den Bergen wanderte, hatte er viele Schwierigkeiten, den Schwierigkeitsgrad von den Bergen und Wanderrouten auszuwählen. Damals hatte er keine Informationen darüber und es war schwer, die komplizierte Übersichtskarte zu verstehen. Zudem gab es keine angemessenen Verkehrsmittel zu den Bergen.

Daher trat er auf einer Gemeinde von Facebook der Gruppe „Exploring National Parks (ENP)“ bei, um Informationen über Nationalparks mit anderen ausländischen Wandern zu teilen. Dort traf er sich mit Yoon Hong-geun, dem Sobaeksan National Park Nature Center General Manager, zum ersten Mal.


Yoon sagte: „Viele Ausländer wollen in den Nationalparks wandern, aber sie haben zugleich Schwierigkeiten, richtige Informationen zu finden. Ich wollte allen, die unter diesen Problemen leiden, helfen, aber stieß zeitlich und physikalisch an Grenzen.“

Daher entschieden Yoon und Jorgensen, von Park Hyeon-jeong, einer englischsprachigen Mitarbeiterin vom Sobaeksan National Park Nature Center, die für ausländische Touristen benötigten Informationen zu erhalten. Mit der Zeit waren sich drei Personen einig, ein Buch zu schreiben, um alle Nationalparks in Korea vorzustellen.

Christian Jorgensen sagte: „Viele denken, dass die Berge im Nationalpark steil und schwer sind zu wandern. Aber das ist nicht der Fall. Es gibt Täler und Strände, wo man nur spazieren kann, und ihre Landschaft ist sogar spektakulär.” Foto des Nationalparks Jirisan. ⓒ Park Hyeon-jeong

Christian Jorgensen sagte: „Viele denken, dass die Berge im Nationalpark zum Wandern zu steil und schwer sind zu wandern. Aber das ist nicht der Fall. Es gibt Täler und Strände, wo man nur spazieren kann, und ihre Landschaft ist sogar spektakulär.” Foto des Nationalparks Jirisan. ⓒ Park Hyeon-jeong


Sie erforschten alle koreanischen Nationalparks und verzeichneten Informationen ausführlich, die für die Ausländer hilfreich sind. Darüber hinaus bekamen sie die Empfehlungen von Mitarbeitern aus allen Nationalparks in Korea und sammelten die Meinungen der Mitglieder der Wanderverbände, um die Wanderwege endgültig auszuwählen. Dazu gehören 1-tägige Kurse, beliebte Kurse und Gipfelkurse.

Park erklärte: „Wir haben die Nationalparks, die eine gute Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben, vorrangig gewählt, da die meisten ausländischen Wanderer wahrscheinlich kein Auto haben.“

Nach einem schwierigen Prozess wurde im Juni das Buch “Hiking the National Parks of Korea“ auf Englisch veröffentlicht, das insgesamt 46 Routen – zwei Wanderwege für eden der 23 Nationalparks – vorstellt. Dabei wurden nicht nur Nationalparks mit Bergen, sondern auch mit Meeren berücksichtigt.

Darin sind die detaillierte Informationen für jeden Park, Anfahrtsbeschreibungen zum Park, genaue Erklärung über Wanderwege, Karte, Fotos der wichtigen Stellen und Hinweise für den Besuch von Nationalparks enthalten.

Die meisten Fotos im Buch “Hiking the National Parks of Korea“ wurden von Christian Jorgensen, Yoon Hong-geun und Park Hyeon-jeong aufgenommen. Foto vom “Hiking the National Parks of Korea“, die auf einem Stand in der Buchhandlung Kyobo in Jongno-gu in Seoul ausgestellt ist. ⓒ Margareth Theresia/korea.net

Die meisten Fotos im Buch “Hiking the National Parks of Korea“ wurden von Christian Jorgensen, Yoon Hong-geun und Park Hyeon-jeong aufgenommen. Foto vom “Hiking the National Parks of Korea“, das auf einem Stand in der Buchhandlung Kyobo in Jongno-gu in Seoul ausgestellt ist. ⓒ Margareth Theresia/korea.net


Auf die Frage, welchen Park die drei Personen am meisten empfehlen, antworteten sie nicht einfach. Nach reiflicher Überlegung wählten sie den Nationalpark Seoraksan aus, weil man dort koreanische Berge und Meere auf einmal genießen kann.

Dabei fügte Jorgensen hinzu: „Weil die koreanischen Nationalparks unterschiedliche Attraktionen haben und alles sehr schön ist, ist es schwer, einen bestimmten Park zu empfehlen. Ich würde lieber sagen, dass man einfach anfängt, den Nationalpark in der Nähe seiner Wohnung zuerst zu besuchen.“

margareth@korea.kr