Der zweite stellvertretende Minister für Kultur, Sport und Tourismus, Kim Chong, und andere Regierungsbeamte erklären am 15. Juni in Seoul die Maßnahmen der koreanischen Regierung im Umgang mit dem MERS-Virus.

„Korea ist sicher. Sie können bedenkenlos Ihren täglichen Aktivitäten wie Reisen und Einkaufen nachgehen.“

Der zweite stellvertretende Minister für Kultur, Sport und Tourismus (MCST) sprach am 15. Juni während eines Pressebriefings für ausländische Korrespondenten in einem Zentrum für die Auslandspresse in Seoul über die Regierungspolitik im Umgang mit MERS (Middle East respiratory syndrome).

„Die meisten MERS-Ansteckungen ereigneten sich im Krankenhaus. Solange Sie keine medizinische Einrichtung besuchen, die von der Krankheit betroffen ist, können Sie sicher in Korea reisen. Die Krankheit hat sich nicht auf Gemeinden in den Provinzen ausgebreitet, und sie ist kontrollierbar. Die gemeinsame Mission von Korea und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird dies bestätigen“, sagte der stellvertretende Minister.

Während des Briefings stellte die Regierung Maßnahmen für ausländische Touristen vor. Der Generaldirektor für Tourismus des MCST, Kim Chul-min, sagte: „Die Regierung hat Informationen über MERS in sozialen Netzwerken verbreitet und etwa 16.000 Broschüren an rund 2000 Niederlassungen der Korea Tourism Organization im Ausland verteilt. Auch haben wir an den Haupttouristenattraktionen Sanitärprodukte ausgegeben wie Mittel für die Handdesinfektion. Wir wollen akkurate Informationen über die Krankheit liefern und über die Initiativen der Regierung im Kampf dagegen informieren“, sagte Generaldirektor Kim.

In Bezug auf die Übersetzungsdienste für ausländische Touristen sagte er: „Gegenwärtig bieten wir bei der telefonischen Tourismusauskunft 1330 rund um die Uhr Sprachdienste mit Informationen über MERS in vier Sprachen an.“

„Um eine sichere Umgebung für den Tourismus zu schaffen, hat die Regierung verschiedene Maßnahmen durchgeführt, darunter die Entwicklung von besonderen touristischen Angeboten mit Versicherungsschutz. Sollte bei Touristen eine MERS-Erkrankung festgestellt werden, werden wir dafür sorgen, dass sie die selbe zügige Behandlung wie koreanische Staatsbürger erhalten“, versicherte Kim.



Als er zum Anteil der Nichtkoreaner unter den MERS-Patienten in Korea befragt wurde, antwortete der Generaldirektor für öffentliche Gesundheitspolitik des Ministeriums für Gesundheit und Wohlfahrt, Kwon Jun-wook: „Gegenwärtig gibt es keine Nichtkoreaner unter den MERS-Patienten. Da die Übertragung von MERS vor allem in den Krankenhäusern geschah, nehmen wir an, dass es keine MERS-Fälle unter internationalen Touristen geben wird. Sollte dennoch eine Erkrankung auftreten, wird die Regierung alles für die Patienten tun, im gleichen Umfang wie für die koreanischen Patienten.“

Zum vermuteten Ende des MERS-Ausbruchs sagte Kim Woo-joo, der Leiter der MERS-Einsatzgruppe der Regierung: „Die längste Inkubationszeit von MERS beträgt 14 Tage. Drei Krankenhäuser unter den 12 Krankenhäusern sind von der Beobachtungsliste der Regierung ausgenommen, da dort keine MERS-Patienten gemeldet wurden. So haben wir nun nur neun Krankenhäuser. Wenn von diesen einzelnen Krankenhäusern in den nächsten 14 Tagen keine zusätzlichen Fälle gemeldet werden, wird der 27. Juni das letzte Datum dieses MERS-Ausbruchs sein. Im Augenblick bemühen wir uns darum, zu verhindern, dass irgendwelche neuen hochansteckende Personen den Virus an eine große Zahl anderer Menschen weitergeben.

Artikel von Yoon Sojung
Foto: Jeon Han
Redakteure, Korea.net
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