Politik

05.07.2017

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Präsident Moon Jae-in (rechts) empfängt am 4. Juli den ehemaligen bitischen Premierminister David Cameron im Cheong Wa Dae und führte ein Gespräch zur Kooperation zwischen Korea und Großbritannien. ⓒ Cheong Wa Dae



Von Lee Hana und Y.C. Cho | Stand: 05. Juli 2017

Präsident Moon Jae-in empfing am 4. Juli den ehemaligen britischen Premierminister David Cameron im Cheong Wa Dae und tauschte mit ihm Gedanken zur Zusammenarbeit zwischen Korea und Großbritannien sowie Überlegungen zu Lösungen für das nordkoreanische Atomwaffenproblem aus.

Präsident Moon verkündete: „Der (ehemalige) Premierminister Cameron und ich vertreten die selbe Philosophie betreffend einer gerechten Verteilung, Erweiterung der Wohlfahrt und dem Schutz für Minderheiten. Ich strebe danach, den Fokus der vergangenen Diplomatie von den vier stärksten Nachbarstaaten nun verstärkt auf die Europäische Union und Großbritannien zu legen.“

Präsident Moon äußerte sich zum Abschuss der nordkoreanischen Langstreckenrakete: „Nordkorea geht nicht auf den Plan für den Frieden der koreanischen Peninsula ein, der eine totale Antiatomwaffenpolitik voraussetzt. Wenn Nordkorea nicht auf diesen von Südkorea und Amerika ausgearbeiteten Plan eingeht und die rote Linie überschreitet, wissen wir nicht, wie wir darauf reagieren werden. Wir hoffen, dass Nordkorea nicht Brücken abbrechen lässt. China übernimmt zwar gerade eine Rolle (im Konflikt mit Nordkorea), muss aber verstärkt eintreten, um dieses Problem im Ansatz zu lösen.“

Der ehemalige Premierminister Cameron betonte: „(Großbritannien) hat den Vereinigten Staaten von Amerika bei den Atomverhandlungen mit Iran geholfen und die Atomrüstung von Iran sowie einen Krieg verhindert. Auch bei den Atomwaffen-Verhandlungen mit Nordkorea können (wir) einen Beitrag leisten.“ Des Weiteren sagte er: „Wenn Sie, Präsident Moon, bei dem G20-Gipfeltreffen Lösungen zur Entspannung der Situation auf der koreanischen Halbinsel vorschlagen und Wege weisen, mit der feindseligen Regierung Nordkoreas umzugehen, werden sie zweifellos viele teilnehmende Regierungsoberhäupter beeinflussen können.“

hlee10@korea.kr