Während ihrer gemeinsamen Einweihungszeremonie auf dem Nationalfriedhof in Seoul am 20. Dezember tragen Ehrengarden Kisten mit den ausgegrabenen Überresten südkoreanischer Soldaten, die im Koreakrieg 1950-53 gefallen sind. ⓒ Yonhap News

Von Jung Joo-ri und Min Yea-Ji

Am 20. Dezember fand auf dem Seouler Nationalfriedhof eine gemeinsame Gedenkfeier für 370 koreanische Soldaten statt, die während des Koreakrieges ums Leben gekommen sind.

Die 370 Überreste wurden in diesem Jahr auf Schlachtfeldern im ganzen Land entdeckt. Zu den hochrangigen Beamten, die an der Zeremonie teilnahmen, gehörten der Ministerpräsident Kim Boo-kyum, der stellvertretende Verteidigungsminister Park Jae-min und der Minister für Patrioten und Veteranenangelegenheiten Hwang Ki-chul.

Die 370 Überreste wurden in 41 Regionen ausgegraben, darunter Cheorwon, Inje, Paju und Yeoncheon von März bis Ende November durch das Ausgrabungsteam des Verteidigungsministeriums und 31 Divisionen und Brigaden der Armee und des Marine Corps. Unter ihnen wurden 64 Überreste in den Gebieten in der Nähe von Arrowhead Ridge und White Horse Hill innerhalb der demilitarisierten Zone (DMZ) entdeckt.

Nach der Zeremonie wurden die Überreste in die Leichenhalle des Ausgrabungsteams des Verteidigungsministeriums überführt, um ihre Identität zu überprüfen.

Die Ausgrabungen der im Koreakrieg gefallenen koreanischen Soldaten begannen im Jahr 2000 anlässlich des 50. Jahrestages des Koreakrieges. Einschließlich der 370 in diesem Jahr ausgegrabenen Überreste wurden insgesamt 12.000 Überreste auf Schlachtfeldern ausgegraben. Die Bemühungen, die Überreste des Koreakriegs zu entdecken, nehmen in Zusammenarbeit mit den Streitkräften der Vereinten Nationen zu.

Im September kehrten die Überreste von 68 südkoreanischen Soldaten, die von der Defense POW/MIA Accounting Agency (DPAA) des US-Verteidigungsministeriums gehalten wurden, nach Korea zurück. Südkorea hat kürzlich mit Kanada und Kolumbien eine Absichtserklärung über die Entdeckung von Truppen unterzeichnet, die während des Koreakrieges vermisst wurden.

Das Ministerium versprach, auch weiterhin der staatlichen Verantwortung nachzukommen, alle gefallenen Soldaten, die sich für die Nation geopfert haben, in ihre Heimat zurückzuführen.

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