Von Cao Thị Hà

Der 23. März ist Tag der Hundewelpen. Dieser Tag wurde im Jahr 2006 von der US-amerikanischen Tierschützerin Colleen Paige bestimmt, um das Leben der Hunde zu respektieren und verlassene Hunde zu adoptieren. In Korea wurden anlässlich dieses Tages verschiedene Veranstaltungen abgehalten.

Im Moment sind viele Menschen mit Haushunden an öffentlichen Orten wie Park, Cafes, Restaurants und Schwimmbad zu sehen. Es gibt auch die Hunde, die über Online-Plattformen wie YouTube, Tiktok und Instagram zu Stars werden.

Laut dem im Juni letzten Jahres von der KB Financial Group veröffentlichten Bericht für “Haustiere in Korea 2023“ besitzen mit Stand vom Ende 2022 5,52 Haushalte Haustiere, was 25,7 % der ganzen Bevölkerung entspricht. Das heißt, dass alle vier Familien Haustiere halten.

Damit entwickelt sich die Industrie in Bezug auf die Haustiere. Dem Korea Rural Economic Institue zufolge betrug der koreanische Haustier-Markt im Jahr 2022 8 Billionen Won. Im selben Monat erklärte das Ministerium für Landschaft, Ernährung und ländlichen Raum, das Volumen des Marktes bis 2027 auf 15 Billionen Won zu steigern. Dafür soll es die wichtigen Industrien fördern und Infrastrukturen schaffen.

Um mit dieser Tendenz Schritt zu halten, stellt die koreanische Regierung eine maßgeschneiderte Politik vor.

Das gilt auch für die Kommunen, um eine Gesellschaft mit der Koexistenz von Menschen und Haustieren zu schaffen. Welche Maßnahmen gibt es dann je nach den Kommunen?

Die Seouler Stadtregierung unterstützt mit Behandlungsgebühren von Haustieren für die sozial Schwachen bis maximal 400.000 Won.

Die Zahl der Tierkrankenhäuser, die für Haustiere von sozial Schwachen notwendige medizinische Behandlungen anbieten, stieg von 92 im Jahr 2022 auf 114 im Jahr 2023. Ab diesem Monat wurden auch Programme für die Bildung zur Tierpflege für die zukünftigen Haustierbesitzer durchgeführt.

Im Oktober letzten Jahres wurde ein Festival für Haustiere in Seoul 2023 abgehalten. Die Seouler Stadtregierung wird den 4. Oktober als den Tag zum Schutz der Tiere in Seoul bestimmen und jedes Jahr ein Festival veranstalten.


Die Provinz Gyeonggi-do wird verschiedene Maßnahmen zum Tierschutz einführen. Darunter gibt es die Förderung der Adoption der verlassenen Hunde, Unterstützung bei der Registrierung von Tieren sowie Präventions- und Schutzpolitik in Bezug auf die verlassenen Haustiere.

Damit werden haustierfreundliche Räume mehr aufgebaut, ein Tag für Haustiere in der Provinz Gyeonggi-do bestimmt, Kulturfestivals mit Haustieren durchgeführt und Bildungsprogramme für Hunde betrieben.

In Gimpo wurde zum ersten Mal in Korea in der Abteilung Sozialarbeit im Rathaus das Team für “Haustier und Kultur” eingerichtet.

Darüber hinaus bietet auch jede Kommune “Haustierversicherungen” an, damit die Bürger ohne finanzielle Belastungen verlassene Haustiere adoptieren und pflegen können.

In Gwangju wurde am 11. März zum ersten Mal in der Region Honam die “Versicherung für verlassene Haustiere” eingeführt. Damit kann man ein Jahr lang nach der Registrierung des adoptierten Haustieres bis zu 60 % der Gesamtkosten für die medizinischen Behandlungen der Tiere von 10 Millionen Won erhalten.

Die Provinz Gyeonggi-do wird ab dem April für ein Jahr in die Haustierversicherungen für 1.000 verlassene Haustiere 200 Millionen Won investieren.

shinn11@korea.kr