Präsident Lee Jae Myung sagte in einem Interview mit der japanischenen Zeitung Yomiuri Shinbun, dass das Trostfrauen-Abkommen zwischen Korea und Japan und die Lösungen für Zwangsarbeit ein Versprechen zwischen den Ländern seien. Foto von Präsident Lee (rechts), der sich am 21. August im Präsidialamt der Republik Korea mit Bill Gates, dem Vorstandsvorsitzenden der Gates Foundation trifft ⓒ Präsidialamt der Republik Korea
Von Xu Aiying
Präsident Lee Jae Myung sagte kurz vor seinem Staatsbesuch in Japan in einem Interview mit der japanischene Zeitung Yomiuri Shinbun: „Es ist nicht wünschenswert, dass die japanische Regierung das Trostfrauen-Abkommen zwischen Korea und Japan und die Lösungen für Zwangsarbeit nicht einhält. Es ist das Versprechen zwischen den Ländern.”
Die Yomiuri Shinbun veröffentlichte am 21. August das Interview von Präsident Lee. Dabei betonte er über Probleme der Vergangenheit, dass die beiden Länder sich miteinander verstehen und ohne Konfrontationen Lösungen finden müssen.
„Für mich als koreanischer Bürger ist es zwar schwer, die Vereinbarung mit der vorherigen japanischen Regierung zu akzeptieren, aber es muss berücksichtigt werden, dass es ein Versprechen zwischen den beiden Ländern ist.“
„Als der koreanische Präsident trage ich doppelte Verantwortung nicht nur für die politische Einheitlichkeit und die internationale Glaubwürdigkeit, sondern auch für Bürger, Opfer und die Hinterbliebenen.“
„Wir müssen aus der menschlichen Perspektive die Gespräche führen“, fügte er hinzu.
Darüber hinaus äußerte er sich in Bezug auf die Beziehungen mit Japan: „Japan ist ein wichtiger Partner für Korea. Ebenfalls gilt es für Japan. Wir müssen den Weg finden, der für die beiden Seite zugute kommt, und den Bereich für die Zusammenarbeit ausweiten.“
Die beiden Staats- und Regierungschefs werden beim Gipfeltreffen über die Maßnahmen für die Zusammenarbeit in den Bereichen wie Wirtschaft, Sicherheitsgewährleistung und den menschlichen Austauschen diskutieren.
xuaiy@korea.kr