Politik

24.11.2025

Präsident Lee Jae Myung (rechts) und Emmanuel Macron, der französische Präsident, führen am 22. November im Nasrec Expo Centre in Johannesburg, Südafrika, das bilaterale Gipfeltreffen durch

Präsident Lee Jae Myung (rechts) und Emmanuel Macron, der französische Präsident, führen am 22. November im Nasrec Expo Centre in Johannesburg, Südafrika, das bilaterale Gipfeltreffen durch



Von Yoon Sojung | Fotos: Präisidialamt der Republik Korea


Präsident Lee Jae Myung nahm am 22. November während seines Staatsbesuchs in Südafrika für den G20-Gipfel in Johannesburg an den bilateralen Gipfeltreffen mit Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Deutschland, Indien und Brasilien teil.

Beim bilateralen Treffen zwischen Lee und Emmanuel Macron, dem französischen Präsidenten, wurde über die Maßnahmen zur Zusammenarbeit zwischen Seoul und Paris anlässlich des 140. Jubiläums der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen gesprochen.

Lee sagte: „Ich hoffe, dass sich unsere Beziehungen in den verschiedenen Bereichen auf strategischer Ebene weiterentwickeln werden. Durch Austausche und Kooperation in den Bereichen Verteidigung, KI, Raumfahrt und Kultur werden wir neue Chancen schaffen.”

Darauf antwortet Macron: „Ich denke, dass Korea und Frankreich in den verschiedenen Bereichen wie Sicherheit, Quantentechnologien, Raumfahrt, Kernenergie und erneuerbare Energien ihre Beziehungen pflegen können.”

„Ich hoffe, dass die beiden Länder durch den Austausch auf hochrangiger Ebene anlässlich der 140-jährigen diplomatischen Beziehungen ihr Kooperationspotenzial in diesen Bereichen konkretisieren werden”, fügte er hinzu.

Anschließend daran führte Lee das erste Gipfeltreffen mit Friedrich Merz, dem deutschen Bundeskanzler, durch. Der koreanische und deutsche Staats- und Regierungschef waren sich einig, dass sie ihre Beziehungen mit Fokus auf Bereiche ihrer gemeinsamen Interessen wie Energie und Kernmineralien verstärken.

Lee sagte: „Deutschland spielt eine wichtige Rolle inmitten der Zeit, in der Europa seine Verteidigungskompetenz stärkt.” Dabei bat Lee den deutschen Bundeskanzler um sein Interesse an der Zusammenarbeit zwischen den koreanischen Rüstungsunternehmen und der deutschen Regierung. Die beiden Staats- und Regierungschefs versprachen, im nächsten Jahr gegenseitige Staatsbesuche abzustatten, um ihre Beziehungen zu entwickeln.

Am selben Tag traf sich Lee mit Narendra Modi, dem indischen Premierminister, und Luiz Inácio Lula da Silva, dem brasilianischen Präsidenten, für die bilateralen Treffen.

Beim Gipfeltreffen zwischen Korea und Indien gratulierte Modi zur erfolgreichen Veranstaltung des APEC-Treffens in Gyeongju. Zugleich schlug er die “Minilateral Security Cooperation”, zwischen dend beiden Länder, in den zukunftsorientierten Bereichen wie Schiffbau vor und brachte seine Hoffnung auf die Vertiefung der Zusammenarbeit beider Länder in der Verteidigung zum Ausdruck.

Der indische Premierminister sprach dem koreanischen Präsidenten eine Einladung nach Indien aus. Darauf antwortete Lee, dass er auch so früh wie möglich Indien besuchen möchte, um den Austausch in den verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Kultur und Sicherheit zu fördern.

Beim bilateralen Treffen zwischen Korea und Brasilien wurde über sozialwirtschaftliche Themen wie Einkommensverteilung und Politik zur Wirtschaftsentwicklung beider Länder diskutiert. Die beiden Staats- und Regierungschefs waren sich einig, die Zusammenarbeit für Austausch auf Regierungsebene für Diplomatie, Finanzen, Industrie, Technologien, Bildung und Energie und die Zusammenarbeit im privaten Sektor zu fördern.

Präsident Lee Jae Myung (rechts) und Friedrich Merz, der deutsche Bundeskanzler, treffen sich am 22. November im Nasrec Expo Centre in Johannesburg, Südafrika, für das Gipfeltreffen

Präsident Lee Jae Myung (rechts) und Friedrich Merz, der deutsche Bundeskanzler, treffen sich am 22. November im Nasrec Expo Centre in Johannesburg, Südafrika, für das Gipfeltreffen


arete@korea.kr