Jung Sung-ho, Minister für Justiz (rechts), überreicht am 5. Dezember im Regierungskomplex in Gwacheon in der Provinz Gyeonggi-do RYU Hong Lim, dem Präsidenten der Seoul National University, eine Tafel zur Benennung als am Visumprogramm “K-STAR Visa Track” teilnehmende Universität ⓒ Ministerium für Justiz
Von Margareth Theresia
Nun werden die Chancen für die ausländischen Studierenden in Korea erweitert, unabhängig von der Sicherung ihrer Arbeitsplätze nur durch die Empfehlungen des Präsidenten der Universität, dass sie die Voraussetzungen zur Ausstellung des Visums (F-2) erfüllen. Diese Maßnahmen gelten für Ausländer, die in den Naturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften den Master- und Doktortitel haben.
Das Ministerium für Justiz gab am 5. Dezember bekannt, dass es bei der Zeremonie den 32 koreanischen Universitäten, die für das Visumprogramm “K-STAR Visa Track” ausgewählt wurden, Benennungsurkunden überreichte.
Die koreanische Regierung betreibt das Programm seit Januar 2023, um die Abwanderung von qualifizierten Humanressourcen im Bereich Forschung zu verhindern. Dabei wird das Visum für eine Aufenthaltsgenehmigung (F-2) für die von den Universitätspräsidenten empfohlenen ausländischen Talente gewährt.
Dadurch wird die Dauer zum Erwerb des Visums von sechs auf drei Jahre verkürzt. Darüber hinaus können die ausländischen Studierenden durch die besondere Einbürgerung die koreanische Nationalität erwerben, wenn sie bestimmte Forschungen erfüllen.
Am Anfang des Programms nahmen nur die auf die Naturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften spezialisierten fünf Universitäten wie KAIST, UST und DGIST daran teil.
Aber 27 Universitäten wie die Seoul National University, Yonsei University, Korea University und Kyung Hee University werden sich ab Januar 2026 daran beteiligen.
Minister Jung Sung-ho sagte: „Wir werden durch den Aufbau des Systems der engen Zusammenarbeit zwischen der Regierung und den Universitäten dafür sorgen, dass sich die hochqualifizierten Humanressourcen in Korea niederlassen und ausgezeichnete Leistungen erzielen können.”
margareth@korea.kr