Von Sohn JiAe und Min Yea-Ji | Stand: 1. Juni 2017

Die drei koreanischen terrestrischen Sender – KBS, MBC und SBS – haben am 31. Mai in Seoul, Incheon und der Provinz Gyeonggi die UHD (Ultra-High-Definition)-Dienste gestartet.

Die Korea Broadcasters Association veranstaltete eine Zeremonie in Ilsan-si in der Provinz Gyeonggi-do, um zur Eröffnung einer sogenannten „neuen Ära der UHD-Sendung" zu gratulieren.

Präsident Moon Jae-in schickte ein Gratulationsvideo: „Meine Worte der Ermutigung und Unterstützung geben bei dieser Gelegenheit an diejenigen, die all ihre Kräfte dafür aufbieten, um ein neuer Weg in der Rundfunkindustrie zu eröffnen".

„Lassen Sie uns die Herausforderungen in Bezug auf Technologie, Industrie, Systeme und Struktur meistern, damit die UHD-Sendungen landesweit zur Verfügung gestellt werden können“, sagte Moon.




Das terrestrische UHD-Fernsehen bietet eine vierfach höhere Bildauflösung als HD-Programme und Mehrkanal-Audio an. Als ein Teil dieser neuen Technologie können die Zuschauer verschiedene UHD-bezogene Online-Dienste auch genießen, wenn ihr TV mit dem Internet verbunden ist. Um UHD-Programme zu genießen, braucht man einen UHD-Fernseher des US-amerikanischen Standards ATSC 3.0 und eine Antenne. Im Falle eines Fernsehers des europäischen Standards DVB-T2 ist auch eine Set-Top-Box nötig.

Die UHD-Sendungen werden bis 2021 landesweit auf Städte und Landkreise erweitert. Ab Dezember dieses Jahres wird der Dienst auf andere Metropolenstädte wie Busan, Daegu, Gwangju, Daejeon und Ulsan sowie die Gastgeberstädte der Olympischen Winterspiele 2017, PyeongChang und Gangneung, erweitert.