Von Park Hye Ri

Koreanische Forscher beobachteten die Verbesserungen bei der klinischen Untersuchung des Heilmittels für die Parkinson-Krankheit, das aus embryonalen Stammzellen hergestellt wurde.

Am 14. Oktober veröffentlichte das koreanische Forschungsteam von den Professoren Kim Dong-Wook, Lee Phil Hyu und Chang Jin Woo das Ergebnis der ersten und zweiten klinischen Untersuchungen in der internationalen Fachzeitschrift “CELL”. Die Republik Korea ist das erste Land in Asien, das mit Verwendung von embryonalen Stammzellen die Untersuchungen durchführte, und das zweite Land in der Welt neben den USA.

Bei dem in den klinischen Untersuchungen verwendete Heilmittel handelt es sich um ein Dopamin-Zelltherapeutikum, das aus den menschlichen embryonalen Stammzellen gewonnen wurde. Die Parkinson-Krankheit ist eine Krankheit, die durch die Abnahme der Dopaminausschüttung im Gehirn auftritt. Wenn etwa 60-70 % der Dopamin-Zellen absterben, werden die Bewegungsfähigkeiten stark beeinträchtigt und Demenzsymptome entstehen.

Bei den klinischen Untersuchungen wurde bei sechs unter 12 Teilnehmern, die das hochdosierte Dopamin-Zelltherapeutikum erhielten, die Verbesserung ihrer Symptome von durchschnittlich 43,1 % gezeigt. Die anderen sechs Patienten, die mit niedrigeren Dosen medizinisch behandelt wurden, verzeichneten eine Verbesserung von 27,8 %. In Bezug auf die Bewegungsfähigkeiten zeigte die erstgeannte Gruppe eine Verbesserung von 26,9 %, während die zweite Gruppe eine Verbesserung von 21,8 % hatte.

Das Forschungsteam erklärte: „Es gibt einen Orchesterdirigent unter den Patienten, der ein Jahr nach der Operation wieder dirigieren konnte. Ein anderer Patient, der wegen der Muskelsteifheit nicht aus dem Haus gehen konnte, erholt sich ein Jahr später so weit, dass er wieder mit Freunden ein Festival besuchen konnte.”

hrhr@korea.kr