Von Min Yea-Ji | Fotos: Yonhap News | Stand: 18. Februar 2018

Südkorea hat am 17. Februar bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang innerhalb eines Tages eine Goldmedaille und eine Bronzemedaille im Shorttrack gewonnen und dabei seine Stärke im Shorttrack bewiesen.

Die 19-jährige Choi Minjeong kam in der Gangneung Ice Arena im Shorttrack über 1.500 Meter mit einer Zeit von 2:24,948 Minuten als erste ins Ziel und schenkte Südkorea das zweite Gold im Nationalsport.

Choi setzte sich nach einer überlegenen Vorstellung vor Li Jinyu (2:25,703 Minuten) aus China und Kim Boutin (2:35,834 Minuten) aus Kanada durch.

„Ich habe letzten in den letzten vier Jahren immer davon geträumt, bei den Olympischen Spielen anzutreten. Heute habe ich sogar Gold geholt. Das Wort für mein Gefühl wurde noch gar nicht erfunden“, sagte sie nach dem Rennen. „Dank meinen Sportkollegen und Trainern konnte ich ein gutes Ergebnis erzielen und mein Publikum gibt mir Energie“.



Anschließend sicherte sich der Südkoreaner Seo Yira im Finale der Männer über 1.000 Meter trotz eines Sturzdramas Olympia-Bronze.

Seo Yira und der 1.500-m-Olympiasieger Lim Hyojun sowie Shaolin Sandor Liu aus Ungarn prallen in der vorletzten Runde zusammen. Als Verantwortlichen machte die Jury den Ungarn Shaolin Sandor Liu aus, der disqualifiziert wurde.

Nach dem Sturz hat sich Seo als Erster aufgerappelt und kam als Dritter ins Ziel. Olympiagold ging an Samuel Girard aus Kanada, Silber an John-Henry Krueger aus den USA.

„Es ist schade, dass ich gestürzt bin. Aber die PyeongChang-Winterspiele sind die erste Winterolympiade in Korea und zugleich auch für mich. Daher bin ich sehr froh“, sagte er nach dem Rennen. „Ich habe mein Bestes gegeben. Unabhängig von dem Ergebnis möchte ich das Sportfest genießen“, lächelt Seo.

Am 20. Februar wird Südkorea im Shorttrack der Frauen über 1.000 Meter und über 3.000 Meter Staffel der Frauen sowie 500 Meter der Herren antreten, um Gold zu holen.

jesimin@korea.net