Von Xu Aiying | Fotos: Yonhap News | Stand: 21. Februar 2018

Die südkoreanischen Shorttrack-Läuferinnen waren das schnellste Team im Staffel-Finale über 3.000 Meter. Es ist der zweite Olympiasieg in Folge nach den Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi.

Am 20. Februar fand die 3.000-m-Staffel in der Gangneung Ice Arena statt und das Team Korea besteht aus vier Shorttrack-Läuferinnen: Shim Sukhee, Choi Minjeong, Kim Alang und Kim Yejin. In der Mitte des 27-Runden-Rennens blieb das Korea auf den Plätzen drei und vier und versuchtet, nach vorne zu kommen.

Sechs Runden vor dem Schluss fuhr Kim Alang von außen nach vorne und übernahm die Spitzenposition, nachdem sie selbst zwei Runden gelaufen war. Vier Runden vor Schluss geriet das Team Korea in eine Krise, als Kim Alang prallte. Aber Choi Minjeong, die PyeongChang- Goldmedaillengewinnerin im Shorttrack über 1.500 Meter, sprintete die letzte Runde und überquerte die Ziellinie zuerst.



„Ich habe geträumt, dass meine jüngeren Sportkolleginnen das gleiche Gefühl hätten, wie ich bei den Winterspielen 2014 in Sotschi auf dem Podium eine Goldmedaille gewann. Ich bin froh, dass der Traum heute wahr geworden ist", sagte Kim Alang nach dem Rennen. „Ich bin zufrieden, dass wir eine gute Leistung ohne Verletzung gemacht haben."

„Die Freude ist fünf Mal so groß, als ich die erste PyeongChang-Goldmedaille gewann. Denn fünf Athletenkolleginnen haben zusammen dieses zweite Gold um den Hals gehängt“, sagte Choi Minjeong.

Seitdem die 3000-m-Staffel bei den Winterspielen 1992 in Albertville als offizielle olympische Disziplin angenommen wurde, hat das Team Korea bei sieben Olympischen Winterspielen insgesamt sechs Goldmedaillen gewonnen. Korea belegt derzeit den ersten Platz in der Weltrangliste.

xuaiy@korea.kr