Von Kim Yeojin und Min Yea-Ji

Südkoreanische Schiffsbauer haben im Oktober die Nummer 1 bei den weltweiten Auftragseingängen zurückerobert und mehr als die Hälfte der weltweiten Bestellungen eingesackt, wie Branchendaten am Dienstag zeigten.

Die südkoreanische Schiffbauindustrie gewann im vergangenen Monat insgesamt 1,12 Mio. CGT (Compensated Gross Ton, dt. gewichtete Bruttoraumzahl), was 52 Prozent der weltweiten 2,13 Mio. CGT-Bestellungen entsprach, so die Daten des globalen Marktforschers Clarkson Research.

Chinesische Schiffsbauer, die im September bei den Neuaufträgen an erster Stelle standen, schnappten sich 810.000 CGT, was 38 Prozent der Gesamtmenge ausmachte.

Im Zeitraum Januar bis Oktober erreichten die weltweiten Schiffbauaufträge 40,99 Mio. CGT und verbesserten sich um 162 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 15,63 Mio. CGT. Damit wurde zudem der höchste Stand seit 2013 verzeichnet.

China liegt mit 19,93 Mio. CGT (756 Schiffe) an der Spitze. Dahinter folgen Südkorea mit 15,79 Mio. CGT (373 Schiffe) und Japan mit 3,71 Mio. CGT (174 Schiffe).

Die Bestellungen für große Containerschiffe stiegen aufgrund des Anstiegs des weltweiten Frachtaufkommens. Für große Containerschiffe ab 12.000 TEU oder mehr wurden von Januar bis Oktober 11,09 Mio. CGT (186 Schiffe) bestellt, ein Plus von 804 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Für Gastransportschiffe wie LNG-Tanker wurden Aufträge für 4,76 Mio. CGT an Land gezogen, was einem Anstieg von 99 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, und Massengutfrachter erhöhten sich um 213 Prozent auf 2,34 Mio. CGT.

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