Von Yoon Sojung

Der südkoreanische Film „Jeong-sun“ wurde mit zwei Preisen beim 17. Internationalen Filmfestival von Rom ausgezeichnet.

Am 22. Oktober fand die Zeremonie im Auditorium Parco delle Musica in Rom statt.

Die Regisseurin des Films, Jeong Ji-hye, erhielt den Großen Preis der Jury, während die Hauptschauspielerin Kim Kum-soon mit dem Preis „Beste Darstellerin“ ausgezeichnet wurde.

In dem südkoreanischen Indi-Film geht es um die sexualisierte Gewalt in digitalen Räumen. Im Film wird gezeigt, wie sich das Opfer von Pornografie, Jeong-sun, aus ihrer misslichen Lage befreit und ihre Identität zurückgewinnt.

Unter den insgesamt 16 eingeladenen Filmen in der Wettbewerbskategorie ist „Jeong-sun“ der einzige koreanische Film. Der Film gewann früher im Jahr bei den 23. Filmfestspiele von Jeonju (JIFF) den Großen Preis in der Kategorie „Koreanischer Wettbewerb“.

Der Film wurde außerdem für den „New Directors“-Award beim San Sebastian International Film Festival und für den First Feature Competition beim BFI London Film Festival nominiert.

Die erfahrene Schauspielerin in der Indie-Filmszene wurde zudem beim diesjährigen Busan International Film Festival für ihre Rolle in dem Film „Star of Ulsan“ als Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet.

Dieses Jahr war die 17. Ausgabe der Filmfestspiele von Rom, die 2006 begannen und neben den Internationalen Filmfestspielen von Venedig eines der repräsentativsten Filmfestivals Italiens sind.

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