Präsidentin Park Geun-hye präsentierte ihre Vision einer wirtschaftlichen Kooperation beim Geschäftsforum Korea-Schweiz am 21. Januar.

In ihrer Glückwunschansprache sagte Präsidentin Park, dass Korea und die Schweiz viele Gemeinsamkeiten haben, da die beiden Länder karge Umweltbedingungen und geopolitische Nachteile überwunden haben, indem sie auf die Herausbildung von menschlicher Kreativität, die Öffnung von Märkten und die Investitionen in die Ausbildung von Arbeitskräften gesetzt haben. „Wenn die beiden Länder solche Kenntnisse und Fähigkeiten miteinander teilen, können sie gemeinsam eine glänzende Zukunft erleben”, sagte Präsidentin Park.

„Das Herzstück einer kreativen Wirtschaft ist die Schaffung von mehr Arbeitsplätzen und neuen Märkten durch die Kombination von Informationstechnologie und neuen Ideen, die auf grenzenloser Kreativität beruhen und nicht durch einen Mangel an Ressourcen beschränkt sind. Dies ist die Grundlage für Wachstum“, sagte sie. Präsidentin Park betonte, dass Kreativität und Innovation die besten Wachstumsmotoren für Länder seien, die nicht über ausreichende natürliche Ressourcen verfügen, wie Korea und die Schweiz. Sie sagte, dass die beiden Länder neue Möglichkeiten schaffen könnten, wenn ihre Unternehmen die Investitionen in die Wirtschaft des jeweils anderen Landes ausbauen und einander zum Eintritt in Drittmärkte verhelfen. Sie fügte hinzu, dass es kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Schweiz helfen würde, in Korea zu investieren, um so ein weiteres Wachstum zu erzielen und in globale Märkte einzutreten.




Der Schweizer Bundespräsident Didier Burkhalter sagte in seiner Rede, dass Korea „ein bedeutsamer Partner und eine führende Wirtschaftsnation mit glänzenden Aussichten und Potenzial für ein zukünftiges Wachstum ist.“ Das Staatsoberhaupt der Schweiz bekundete ein starkes Interesse an Parks Vision der kreativen Industrien, indem er sagte, dass „Technologie eine grenzenlose Ressource ist und dass ein Innovationspotenzial, das auf Ideen basiert, niemals ausgeschöpft sein wird, auch wenn die Zeit vergeht.“

„Für Länder mit einem Mangel an natürlichen Ressourcen wie die Schweiz und Korea ist Innovation die Quelle, um Wohlstand zu schaffen”, sagte Burkhalter. Das Schweizer Staatsoberhaupt rief Einzelpersonen, Forscher und Unternehmen dazu auf, unermüdlich Innovationen weiterzuverfolgen. Er betonte die Bedeutung von qualifizierten Arbeitskräften, die über Wissen und Expertise verfügen, und sagte, dass Unternehmen sie ermutigen müssen, kreative Ideen zu entwickeln. Er maß auch der bilateralen Kooperation zwischen Korea und der Schweiz eine besondere Bedeutung bei und sagte, dass die beiden Länder durch ein Freihandelsabkommen in der Lage sein würden, ein unendliches Wachstumspotenzial zu schaffen.

Von Yoon Sojung
Redakteur, Korea.net
arete@korea.kr
Übersetzung: Gesine Stoyke