
Auf Basis eines Masterplans über den Aufbau eines nationalen Straßennetzes wird die Regierung Myanmars in den nächsten 20 Jahren Autobahnen und Straßen bauen. Dieser Plan wurde von einem Konsortium koreanischer Unternehmen und mit finanzieller Unterstützung der Korea International Cooperation Agency (Agentur für internationale Zusammenarbeit Korea, KOICA) erarbeitet. In Myanmar gibt es derzeit nur eine Autobahn, die die Wirtschaftsmetropole Rangun mit der Verwaltungshauptstadt Nay Pyi Taw verbindet.
Die Regierung Myanmars wird in diesem Jahr mit dem Bau eines Straßennetzes beginnen. Als Entwurf dient der Masterplan für Myanmars Autobahnen und Fernstraßen, der von einem Konsortium koreanischer Unternehmen erstellt wurde. Die Straßen werden im Verlauf der nächsten 20 Jahre gebaut.
Das Yooshin Consortium arbeitete in Zusammenarbeit mit der Regierung Myanmars von 2013 bis 2015 an dem Masterplan, der Teil des Bewilligungsprogramms der Korea International Cooperation Agency ist. Das geplante Straßennetz umfasst 34.378 Kilometer. Der Masterplan enthält auch Empfehlungen über die Entwicklung von Straßennetzen, über das Management von Verkehrsregelungen, die Umsetzung von Strategien und Richtlinien bis hin zur Finanzierung.
Da es in Myanmar derzeit nur eine Autobahn gibt, die die Wirtschaftsmetropole Rangun mit der Verwaltungshauptstadt Nay Pyi Taw verbindet, und da viele Straßen des Landes ungepflastert sind, wird das neue Straßennetz die Infrastruktur des Landes erheblich verbessern.
In Ergänzung zur Förderung des Straßenbaus in Myanmar hat die koreanische Regierung Gelder des Economic Development Cooperation Fund (Kooperationsfonds zur Wirtschaftsentwicklung, EDCF) eingesetzt, um in die Freundschaftsbrücke Korea-Myanmar zu investieren. Mit dem Zeitpunkt ihrer Fertigstellung wird die Brücke Rangun mit den Stadtteilen von Dala, einer Region südlich der Stadt, verbinden und zur Entspannung des Verkehrslage beitragen.
Die Export-Import-Bank von Korea realisiert zudem ein anderes EDCF-Projekt, das die Errichtung eines 500 Kilovolt-Stromversorgungssystems zwischen Taungoo und Kamanat, zwei Städte in der Region Bago, vorsieht. Das neue Stromnetz wird den Boden ebnen für ein Übertragungsnetz, das sich über 188 Kilometer, also über die Distanz zwischen den beiden Orten, erstreckt. Nach seiner Fertigstellung wird es die Stromknappheit in den Städten südlich der Region um Rangun abschwächen.
Von Lee Hana
Redaktion Korea.net
Foto: Yonhap News
hlee10@korea.kr
0.