Von Lee Jihye, Kim Yeojin und Min Yea-Ji | Fotos und Video: Kim Sunjoo und Lee Junyoung
Seoul | Die Ausstellung „Working in Hanbok“ wurde in Seoul eröffnet. Verschiedene Designer haben zusammengearbeitet, um die traditionellen Kleidungen im täglichen Leben einzubeziehen.
Die Kleidungen wurden so gestaltet, dass man sie bequem bei der Arbeit tragen kann und gleichzeitig die Einzigartigkeit von Hanbok bewahrt wird.
Am 2. Juni besuchten Korea.net-Mitarbeiter den Kultur-Bahnhof Seoul 284, wo die Ausstellung veranstaltet wird.
Das Projekt ‚Hanbok bei der Arbeit‘ wurde vom Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus sowie Hanbok Advancement Center unter der Korea Craft and Design Foundation organisiert. Die Ausstellung läuft bis zum 11. Juni.
In der Ausstellungshalle sind 64 Arten von den von Hanbok inspirierten Kleidungen zu sehen.
Die ausgestellten Kleidungen zeigen die besondere Schönheit von Hanbok. Dangui, die Frauen traditionell über dem Jeogori tragen, inspiriert ebenfalls die Jacke der Frauen.
„Wir haben uns darauf konzentriert, dass sich man bei der Arbeit mit der Kleidung angenehm fühlen kann“, sagte die Designerin Yu Hyun hwa. „Mein Design nutzte die antiken Kurven Koreas“, fügte sie hinzu.
Hanbok-Designerin Yu entwarf einen Sommeranzug für Frauen mit beeindruckender Baeja, der traditionellen koreanischen Weste.
Eine andere Designerin, Hwang Sun-tae, fertigte eine Herrenjacke nach einem alten koreanischen Muster an. „Ich hoffe, dass diese modernisierte Kleidung zu einer Kultur der Darstellung unserer Traditionen wird. Dann tragen Menschen Hanbok auch im täglichen Leben und nicht nur zu besonderen Anlässen wie Hochzeit und erstem Geburtstagstag“, sagte sie.
Die Sommerbluse für Frauen zeigt Pfingstrosen und Schmetterlinge, die oft in der traditionelle Volksmalerei Minhwa dargestellt werden.
Diese Frauen-Jacke wurde von der alten Beamtenkleidung aus der Joseon-Dynastie inspiriert. Reizvoll sind hier vor allem das runde Git, ein Stoffband, das den Kragen verstärkt, und die eleganten Linien.