Kultur

18.09.2023

Sieben Gruppen von Hügelgräbern aus Gaya-Staaten wurde in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Foto von Hügelgräbern in Changnyeong, Provinz Gyeongsangnam-do.

Sieben Gruppen von Hügelgräbern aus Gaya-Staaten wurden in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Foto von Hügelgräbern in Changnyeong, Provinz Gyeongsangnam-do.



Von Margareth Theresia | Fotos: Amt für Kulturerbeverwaltung

Sieben Gruppen von Hügelgräbern aus Gaya-Staaten, die die Geschichte und die Zivilisation von Gaya enthalten, wurden in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.

Das Amt für Kulturerbeverwaltung erklärte am 17. September, dass das 45. UNESCO-Welterbekomitee in Riad in Saudi-Arabien diese Entscheidung traf.

„Gaya-Tumuli“ sind sieben Gruppen von Hügelgräbern, die zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert auf der koreanischen Halbinsel als Symbol für die Zivilisation der Gaya-Staaten bestanden.

Die „Gaya-Tumuli“ befinden sich jeweils in Namwon, Provinz Jeollabuk-do, in Goryeong, Provinz Gyeongsangbuk-do, in Gimhae, Haman, Changnyeong, Goseong und Hapcheon, Provinz Gyeongsangnam-do.

Das UNESCO-Welterbekomitee begründete seine Entscheidung damit, dass die „Gaya-Tumuli“ ihre „ausgezeichneten und allgemeinen Werte“ besitzen. Sie seien ein wichtiger Beweis für die Vielfältigkeit der uralten Zivilisation in Ostasien und die Aufrechterhaltung eines autonomen und horizontalen Systems von Gaya.

Nachdem die „Gaya-Tumuli“ im Jahr 2013 in die Welterbeliste provisorisch eingetragen wurden, stellte Südkorea im Januar 2021 den Antrag für die Aufnahme in die Liste der UNESCO. Nach der Prüfung durch den Internationalen Rat für Denkmalpflege (ICOMOS) wurde ihre Aufnahme am 17. September entschieden. Damit wurden sie als das 16. Weltkulturerbe der UNESCO in Südkorea registriert.

Hügelgräbern in Hapcheon, Provinz Gyeongsangnam-do.

Hügelgräber in Hapcheon, Provinz Gyeongsangnam-do.


margareth@korea.kr