Ein typisches hausgemachtes Mittagessen. Bei der roten Beilage handelt es sich um Jinmichae. ⓒ Seowon Park/@ziminews_table
Kimchi ist eine traditionelle Beilage Koreas, die bei fast jeder Mahlzeit mit dabei ist. Es handelt sich hierbei um Baechu (Kohl), Rettich, Gurken etc., die gewürzt und fermentiert werden. Je nach Zutaten und Zubereitung sind sie in verschiedene Sorten unterteilt. ⓒ Seowon Park/@ziminews_table
Nahaufnahme eines Beilagen-Verkaufs in Korea. ⓒ Pixabay
Tofu-Pfanne 두부 볶음
Zutaten:
1 Block Tofu (550g) in Würfel geschnitten
4-6 größere Peperoni in mundgerechte Stücke schneiden (wahlweise scharf)
1 kleine, scharfe, rote Peperoni in kleine Stücke schneiden (optional)
Pflanzenöl zum Anbraten
Für die Soße:
6 EL Sojasoße (Sojasoße ist von Natur aus salzig, wodurch das Salzen entfällt)
2 EL Mulyeot (물엿) oder Bio-Reissirup
1 EL gepresster Knoblauch
1 EL Mirin/Reiswein (optional)
1 EL geröstete Sesamkörner
2 Prisen Pfeffer
1 Prise Zucker
1 Schuss Sesamöl für extra Aroma
1 Frühlingszwiebel kleingeschnitten
Zubereitung:
1. Die Tofu-Würfel solange in Pflanzenöl anbraten, bis sie von allen Seiten goldbraun sind. Dann aus der Pfanne entnehmen und zur Seite legen,. Das Anbraten braucht ein wenig Zeit, daher kann währenddessen in einer gesonderten Schale die Soße vorbereitet werden. Einfach alle Zutaten für die Soße vermischen.
2. Nun grüne und rote Peperoni ein paar Minuten in derselben Pfanne anbraten und den zur Seite gelegten, bereits angebratenen Tofu hinzufügen. Weitere Minuten braten. Die Peperonis sollten möglichst nicht matschig werden. Leicht knackig bleiben Vitamine noch erhalten. Wer möchte, kann Champignons mitbraten.
3. Die in Schritt 1 vorbereitete Soße hinzufügen und so lange weiterbraten, bis die Flüssigkeit größtenteils verdunstet ist. Fertig ist die erste Beilage. Zum Servieren mit gerösteten Sesamkörnern bestreuen.
4. Im Kühlschrank aufbewahrt ist das Gericht am Folgetag noch genießbar.
Sojasprossen-Salat 콩나물 무침
Zutaten:
300g Sojasprossen
1 große, geschälte und geriebene Karotte
1 Frühlingszwiebel kleingeschnitten
Ein wenig, kleingehacktes Buchu (부추), d.h. Knoblauch-Schnittlauch (optional)
1-3 EL Sojasoße (Je nachdem wie salzig man seinen Salat gerne hat)
1 EL geröstete Sesamkörner (optional zermahlen)
1 EL gepresste Knoblauchzehen
1 Schuss Sesamblätter-Öl oder alternativ Sesamöl (vom Koreaner!)
Zubereitung:
1. Sojasprossen blanchieren und rasch im Eiswasser abkühlen. Gemüse schneiden und alles in eine Schüssel geben. Wer möchte, kann auch Rucola oder Radieschenscheiben hinzugeben. Das harmoniert sehr gut mit diesem Salat, ist aber nicht typisch koreanisch.
2. Würz-Zutaten hinzugeben wie in der Zutatenliste aufgezählt, gut durchmischen und als Beilage oder auch als eigenständigen Salat genießen.
3. Der Salat hält knapp 3-5 Tage im Kühlschrank.
Hinweis
• Sesamblätter-Öl bzw. Perilla-Öl ist schwer erhältlich in Deutschland, daher kann auch alternativ Sesamöl genutzt werden. Schmeckt genauso gut. Ein alternativer Trick ist Sesamblätter-Pulver, wie ein Gewürz zusätzlich zu Sesamöl hinzuzugeben. Koreanischer Sesamöl schmeckt intensiver als die der deutschen Supermarkt-Ketten.
jesimin@korea.kr
Dieser Artikel wurde von einem Korea.net-Ehrenberichterstatterin verfasst. Unsere ehrenamtlichen Reporter kommen aus der ganzen Welt und teilen ihre Liebe und Leidenschaft über alle Dinge in Korea.