
Mitarbeiter der Korea International Cooperation Agency (KOICA) vor einem Solarkraftwerk in Kambodscha. Korea war bei der Entwicklung praktischer Sonnenenergietechnologien für Entwicklungsländern behilflich.
Korea und Nepal haben ein Forschungszentrum eröffnet, um nachhaltige umweltfreundliche Technologien zu entwickeln.
Am 26. Januar fanden an der Universität in Pokhara, Nepal, die Einweihungsfeierlichkeiten statt. Hier ist das Nepal-Korea Wissenschafts- und Technologie-Zentrum ansässig. An den Feierlichkeiten nahmen etwa 150 Gäste, darunter Regierungsvertreter, Professoren und Studenten beider Länder teil.
Zu den Institutionen, die von koreanischer Seite an dem Projekt teilnahmen, gehören die Universität Handong, die Universität für Wissenschaft und Technik Pohang, die Inha-Universität und verschiedene koreanische Nichtregierungsorganisationen.
Das Projekt wurde im Juli vergangenen Jahres ins Leben gerufen und wird im Juni 2019 auslaufen. Während dieser vier Jahre wird die koreanische Regierung etwa 450.000 US-Dollar Fördergelder jährlich bereitstellen.
Das Zentrum wird sich auf die Entwicklung von Solar- und Wasserkraftsystemen für nepalesische Häuser konzentrieren. Angesichts der landesweiten Strom-Knappheit, die sich durch die jüngsten Erdbeben weiter zugespitzt hat, würde die Versorgung durch erneuerbare Energien das Leben für viele Menschen erleichtern. Darüber hinaus wird das Zentrum Verarbeitungstechnologien für Kräuter entwickeln, die im Himalaya kultiviert werden. Ziel ist es, ein autarkes Produktionssystem für die Bauern in der Region zu etablieren.
Ein wichtiges Merkmal des neu eröffneten Zentrums ist der Umstand, dass einheimische Fachleute in die Forschungsprojekte einbezogen werden. Damit wird sichergestellt, dass das Entwicklungsmodell nachhaltig ist und einen dauerhaften Einfluss auf die einheimische Bevölkerung hat.
Im Einklang damit steht der Umstand, dass Korea sein Wissen im Bereich der Wasserwirtschaft sowie der Energie- und Landwirtschaftstechnologien weiterhin mit Länder wie Kambodscha, Laos und Nepal teilen wird, um ein nachhaltiges Wachstumsmodell zu schaffen.
Von Lee Hana
Redaktion Korea.net
Foto: Yonhap News
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