
Die Forstbehörde Korea pflanzt einen Wald mit Eukalyptus-Bäumen auf der Insel Kalimantan in Indonesien.
Indonesien, Vietnam, Australien, Neuseeland, Kambodscha, Uruguay.
In all diesen Ländern haben koreanische Unternehmen mit lokalen Umweltgruppen bei Wiederaufforstungsprojekten zusammengearbeitet. Die Forstbehörde Korea teilt ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen im Bereich der Aufforstung mit 14 Ländern. Die Behörde hat zudem 34 koreanische Unternehmen unterstützt, die im Aufforstungsgeschäft im Ausland tätig sind.
Korea hat 1993 mit der Umsetzung von Aufforstungsprojekten im Ausland begonnen. Bis 2015 sind weltweit neue Wälder auf einem Gebiet von 399,000 Hektar entstanden.
Indonesien und Vietnam sind Länder, in denen Korea diesbezüglich am aktivsten war. Dank des Engagements Koreas sind neue Wälder mit Akazien-, Gummi- und Eukalyptusbäumen entstanden. In Westjava und im Süden von Kalimantan sind auf einem 17.000 Hektar großen Gebiet Wälder entstanden.

Auf der Insel Kalimantan arbeitet das koreanische Unternehmen Korindo an der Entstehung eines Waldes mit einer Fläche von 67.300 Hektar. Bis 2041 sollen neue Wälder auf etwa 12.000 Hektar entstehen.
Eines dieser Projekte entsteht auf der Insel Kalimantan. Die in Jakarta ansässige koreanische Firma Korindo hat seit der Zustimmung zu dem Projekt seitens der indonesischen Regierung 1998 einen Wald aufgeforstet. Das Unternehmen hat zuvor die ökologischen Bedingungen und die Bodenbeschaffenheit analysiert. Bis 2015 hat Korindo einen Wald auf 67.300 Hektar aufgeforstet.
1995 hat Korea bereits in Vietnam Aufforstungsprojekte umgesetzt. Die hier gefällten Bäume werden anschließend weiterverarbeitet.

Koreanische Unternehmen unterstützen Vietnam bei der Aufforstung.
Aufforstungs- und Wiederaufforstungsprojekte sind nicht nur für die Region von wirtschaftlichem Nutzen. Sie tragen auch zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Vorbeugung von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen bei und schützen somit die Umwelt.
Eines der berühmtesten Beispiele sind die Mangroven-Sümpfe auf Sumatra, Indonesien. 2006 hat die Forstbehörde Korea über einen Zeitraum von drei Jahren einen 550 Hektar großen Mangrovenwald in Aceh angelegt. Dieser Ort wurde 2004 massiv vom Tsunami getroffen, bei dem über 300.000 Menschen ihr Leben verloren.

Die Forstbehörde Korea arbeitet an der Verbesserung der sozialen Bedingungen für die Menschen vor Ort, die in der Nähe der aufzuforstenden Wälder arbeiten. Sie hat mit einer Schule eine Partnerschaft geschlossen, die sich in der Nähe eines der Wälder befindet, den sie aufgeforstet hat.
Von Yoon Sojung
Redaktion Korea.net
Fotos: Korea Forest Service
arete@korea.kr