Politik

25.05.2016

Premierminister Hwang Kyo-ahn stattete Usbekistan, Saudi-Arabien und der Türkei vom 19. bis zum 24. Mai offizielle Besuche ab, um nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit für ein zukünftiges Wachstum zu suchen.

Usbekistan war die erste Station seiner Reise. Dort führte er Gespräche mit Präsident Islam Karimov und Premierminister Shavkat Mirziyoyev. Die führenden Politiker sprachen über Möglichkeiten einer Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit bei Handel und Kommerz und einigten sich auf den Ausbau laufender Projekte.

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Premierminister Hwang Kyo-ahn (Zweiter von links) trifft sich mit dem usbekischen Premierminister Shavkat Mirziyoyev (Zweiter von rechts) am 19. Mai in Tashkent. Sie sprachen über Wege des Ausbaus der Kooperation zwischen beiden Ländern.



In Usbekistan nahm Premierminister Hwang auch am 20. Mai an einer Zeremonie in Tashkent teil anlässlich des Baus eines neuen Kulturzentrums, des „Hauses der koreanischen Kultur & Kunst“. Er betonte, dass das neue Zentrum ein Symbol für die Zusammenarbeit zwischen Korea und Usbekistan sein werde. Der Premierminister besuchte auch eine Zeremonie aus Anlass des Baus einer Chemiefabrik in Ustyurt, ein gemeinsames Entwicklungsprojekt beider Länder mit dem Namen „Surgil“. In das Projekt wurden rund 3,9 Mrd. US-Dollar investiert, und 5,5 Mio. Arbeiter werden dort jährlich beschäftigt. Es ist das größte Wirtschaftsprojekt in der Geschichte der koreanisch-usbekischen Beziehungen.

In Saudi-Arabien stattete Premierminister Hwang König Salman bin Abdulaziz einen Besuch ab. Während seines Aufenthalts unterzeichnete der Premierminister eine Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit bei der öffentlichen Sicherheit, bei Investitionen und im Energiesektor. Im Hinblick auf die „Saudi-Vision 2030“ der Regierung in Riad, die auf eine Verringerung der Abhängigkeit des Königreiches von Öl abzielt, haben sich die beiden Nationen darauf geeinigt, die Zusammenarbeit in Bereichen wie Medizin und Transportwesen zu intensivieren.

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Premierminister Hwang Kyo-ahn (links) hält am 22. Mai im Al-Salam-Palast in Dschidda ein Treffen mit dem saudischen König Salman bin Abdulaziz ab.



Und schließlich nahm der Premierminister am 23. Mai am Humanitären Weltgipfel in der Türkei teil. Er sprach im Namen der koreanischen Regierung und sagte, dass Korea langfristige Unterstützung für die Lösung humanitärer Probleme weltweit ersuchen werde. In seiner Grundsatzrede erklärte er: „Um Frieden zu schaffen, wird Korea seinen Beitrag an Projekten ausbauen, mit denen konfliktgefährdete Länder unterstützt werden.“

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Premierminister Hwang Kyo-ahn hält am 23. Mai beim Humanitären Weltgipfel in der Türkei eine Grundsatzrede.



Von Lee Hana
Redakteurin, Korea.net
Fotos: Yonhap News
hlee10@korea.kr