Präsident Moon führt am 7. Mai ein Telefongespräch mit türkischem Präsident Recep Tayyip Erdogan. © Cheong Wa Dae
Von
Sohn JiAe und
Min Yea-Ji | Stand: 8. Juni 2017
Präsident Moon Jae-in führte am 7. Juni ein Telefongespräch mit seinem türkischen Amtskollegen. Die beiden Führer diskutierten über die Wege zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen.
Präsident Moon sagte, dass sich die koreanische Bevölkerung den türkischen Völkern eng verbunden fühle, obwohl die Türkei geografisch weit weg von Korea entfernt liege. Die Türkei sei das „Bruderland“ von Korea.
Dieses Jahr 2017 sei von großer Bedeutung, da Korea und die Türkei das 60-jährige Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehung begehen. In diesem Sinne hoffe Präsident Moon, dass Korea als eine strategische Partnerschaft von der Türkei auch weiterhin bleiben werde. Zudem wünschte er, dass die „Vision 2023“ unter der Regierung Erdogan realisieren könne. Darüber hinaus betonte Moon, dass die substanzielle Kooperation beider Länder über den Infrastrukturbereich hinweg auf Bereiche Wirtschaft, Kultur und Soziales erweitert werden.
Zudem bekräftige Moon die Bedeutung vom Bauprojekt der Brücke Canakkale 1915, das ein Symbol der bilateralen Kooperation zwischen Korea und der Türkei sei.
Präsident Erdogan erwiderte, dass er bald Korea besuchen wolle. Die Solidarität zwischen Korea und der Türkei wurde durch das starke Bündnis gestärkt. Er hoffe, diese Solidarität zwischen beiden Staaten werde sich weiter entwickeln.
Anschließend sei er überzeugt, dass die Handelsvolumen zwischen beiden Ländern noch weiter zugenommen werden, wenn man die Wirtschaftsvolumen und Potenziale beider Länder bedenkt.
Die beiden Staatsoberhäupter bekräftigten ihre Zusammenarbeit in Bezug auf die Nordkoreaproblematik.
Präsident Moon bedankte sich für die Unterstützung der türkischen Regierung in Bezug auf Nordkoreafrage. Zudem bat er um die weitere Unterstützung von der Türkei, um die Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel zu realisieren.
Als Reaktion darauf betonte der türkische Führer, dass die fortgesetzte Entwicklung von Atomwaffen und Raketen von Seiten des Nordens ein klarer Verstoß gegen UN-Resolutionen und eine ernste Bedrohung für den Frieden auf der Welt sei. Das internationale Problem sollte auf jeden Fall auf eine friedlicherweise gelöst werden. In diesem Sinne hoffe er auf die Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche.
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