Von Song Baleun und Min Yea-Ji

Der südkoreanische Staatschef Moon Jae-in hielt am 3. September (Ortszeit) ein Gipfeltreffen mit Myanmars faktischer Regierungschefin Aung San Suu Kyi ab. Die beiden Staats- und Regierungschefs einigten sich darauf, ihre freundschaftliche und kooperative Beziehungen zu stärken, damit Südkorea und Myanmar gemeinsam prosperieren können.

In Bezug auf die Wichtigkeit des menschenorientierten Wachstums teilten die beiden Staats- und Regierungschefs ihre Ansichten. Südkorea und Myanmar erwarten Synergien zwischen der Neuen Südpolitik Südkoreas und dem Nachhaltigen Entwicklungsplan Myanmars. Beide Staaten haben sich darauf geeinigt, eine Infrastruktur einzurichten und die systemische Grundlage für eine wirksame Ausweitung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen zu legen.

Myanmar plant die Gründung eines staatlichen „Korea Desk“-Teams, um südkoreanische Investoren bei der Lösung administrativer Probleme zu unterstützen. Außerdem soll ein gemeinsames Handelskomitee auf Ministerebene eingerichtet werden, um eine stabile und systemische Basis für bilaterale Projekte der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu schaffen.

Südkorea hat beschlossen, seine Hilfe für Myanmar aus dem Fonds für wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit (EDCF) zwischen 2018 und 2022 auf 1 Milliarde US-Dollar aus den letzten fünf Jahren zu verdoppeln. Darüber hinaus unterzeichneten die beiden Seiten Absichtserklärungen zu Handel, Hafenentwicklung, wissenschaftlicher und technologischer Zusammenarbeit und Partnerschaften bei Start-ups.

Am 4. September wird Moon nach Yangon, der größten Stadt Myanmars, reisen, um am offiziellen Spatentisch für ein Industriekomplex Südkorea-Myanmar sowie am Businessforum teilzunehmen.

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