Von Lee Kyoung Mi und Elena Kubitzki

"Ich hoffe, ihr werdet Brücken zwischen Korea und der Welt werden, während ihr die koreanische Sprache lernt." Dies sagte die First Lady Koreas Kim Jung-sook am 8. Oktober bei der Finalrunde des Koreanisch-Sprachwettbewerbs 2020 vom König-Sejong-Institut .

In Korea, wo alle Bürger sich gemeinsam für die Überwindung des Coronavirus einsetzen, sehe man oft Poster, auf denen steht "körperlich fern, im Herzen nah", erklärte die First Lady. Obwohl sich die Teilnehmer in verschiedenen Zeitzonen und Ländern befinden, könnten sie sich im Herzen einander nah sein, weil sie durch die koreanische Sprache verbunden sind.

Die Endrunde des Wettbewerbs wurde dieses Jahr wegen des Coronavirus online abgehalten.


1918 Teilnehmer von 213 König-Sejong-Instituten aus 76 Ländern nahmen an dem Wettbewerb teil. Zehn Teilnehmer bestanden die Vorrunde und zweite Runde und erreichten das Finale, wo sie Reden zum Thema "Koreaner, die ich kenne und kennenlernen werde" hielten.

Zaharia Jaafar Ali Alsafi vom König-Sejong-Institut in Manama, der Hauptstadt von Bahrain, gewann den Hauptpreis. Sie sagte in fließendem Koreanisch: "Ich habe gespürt, dass Koreaner sich oft gegenseitig Komplimente machen, sehr einfühlsam und aufrichtig sind."

Der Zweitplatzierte Aybike Sungur von der Zweigstelle des Instituts in Bursa, Türkei, sprach über seine Freundschaft mit einem Freund in Gwangju und erklärte auf Koreanisch: "Ich hoffe, wir können weiterhin eine Beziehung führen, aus der wir beide Kraft schöpfen."

Die zehn Finalisten des Wettbewerbs können ab dem nächsten Jahr in ein Stipendienprogramm einer von acht koreanischen Universitäten, darunter die Korea University, die Seoul National University und die Sungkyunkwan University, eintreten. Die Zweigstellen des Instituts, aus denen die beiden Gewinner stammten, erhalten außerdem ein von der First Lady signiertes Buch und ein K-Pop-Album.


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