Von Kim Hyelin und Elena Kubitzki

Präsident Moon Jae-in erklärte am 8. Dezember, Korea werde erwägen, der umfassenden und fortschrittlichen Vereinbarung für eine transpazifische Partnerschaft (CPTPP) beizutreten.

In einer Zeremonie zum 57. Handelstag in der COEX Mall in Seoul sagte der Präsident, er werde Zentralamerika zu einem "näheren Markt" für die Nation machen.

Dies war das erste Mal, dass der Präsident sich zu einem Beitritt in die CPTPP äußerte.

Im vergangenen Monat hat Korea die von China geführte regionale umfassende Wirtschaftspartnerschaft unterzeichnet. Nun deutete Präsident Moon auf die Möglichkeit hin, der CPTPP beizutreten, da auch die USA möglicherweise zu dem Abkommen zurückkehren werden.

Unter der Obama-Regierung bildeten die USA die Transpazifische Partnerschaft (TPP) mit Japan, Australien und Kanada unter Ausschluss Chinas. Die nachfolgende Trump-Regierung zog sich 2017 aus dem TPP zurück, was Japan und die übrigen Mitgliedstaaten dazu veranlasste, das Abkommen in die CPTPP abzuändern.

Bei der Zeremonie forderte Präsident Moon Korea auf, seine Handelskraft in der Zeit nach COVID-19 zu stärken, und fügte hinzu, dass die traditionelle Fertigung mit neuer digitaler Technologie verschmelzen müsse. Auch die Technologie für Materialien, Komponenten und andere Geräte müsse vollständig lokalisiert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Fertigung weiter zu stärken.

Der Präsident bezeichnete die Diversifizierung des Marktes als eine wesentliche Aufgabe und versprach, das Freihandelsnetz Koreas mit vielversprechenden Partnern im Rahmen der New Southern Policy und der New Northern Policy zu erweitern. Beginnend mit dem Abschluss der regionalen, umfassenden Wirtschaftspartnerschaft (RCEP) im letzten Monat, dem weltweit größten Freihandelsabkommen, sagte Moon, die Regierung werde in diesem Jahr ähnliche Abkommen mit Indonesien und Israel abschließen und die Abkommen mit den Philippinen, Kambodscha und Usbekistan beschleunigen.


kimhyelin211@korea.kr