Von Yoon Sojung und Elena Kubitzki

Das US-amerikanische Pharmaunternehmen Moderna gab am 29. Dezember offiziell bekannt, dass es ab dem zweiten Quartal des nächsten Jahres 40 Millionen Dosen COVID-19-Impfstoff, ausreichend für 20 Millionen Menschen, nach Korea liefern wird.

Dies ist die doppelte Menge des ursprünglich von der Regierung und Moderna in ihrem Vertrag vereinbarten Volumens. Der Lieferzeitraum wurde ebenfalls vom dritten auf das zweite Quartal vorverschoben.

In einer Pressemitteilung erklärte Moderna: "Das Unternehmen führt derzeit Gespräche mit der südkoreanischen Regierung, um möglicherweise 40 Millionen oder mehr Dosen des Moderna-Impfstoffs bereitzustellen, um das Ziel Südkoreas zu unterstützen, der Öffentlichkeit Impfstoffe so bald wie möglich zur Verfügung zu stellen."

Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung würde der Vertrieb im zweiten Quartal 2021 beginnen, so das Unternehmen.

Die offizielle Ankündigung von Moderna folgte auf eine Videokonferenz am selben Tag zwischen Präsident Moon Jae-in und dem CEO des Unternehmens, Stephen Bancel.

In einem 27-minütigen Gespräch, das um 21:53 Uhr begann, erklärte Bancel dem Präsidenten, er werde sein Bestes tun, um eine frühzeitige Lieferung der Impfstoffe zu ermöglichen. Der CEO fügte hinzu, dass der Vertrag noch innerhalb dieses Jahres unterzeichnet werden könne, wenn die koreanische Regierung einen baldigen Abschluss wünsche.

Präsident Moon gratulierte Bancel zum Erfolg von Modernas Impfstoff und dem Erhalt der Notfallgenehmigung für seine Verwendung. Der Präsident sagte auch, er hoffe auf eine baldige Unterzeichnung des Abkommens vor Jahresende.

Das erhöhte Volumen an Moderna-Impfstoffen in Korea wird voraussichtlich den Preis der Impfung senken. Angesichts seiner Verträge für 36 Millionen Dosen mit dem Unternehmen und anderen Lieferanten bedeutet dies, dass Korea Impfstoffe für insgesamt 56 Millionen Menschen gesichert hat.


arete@korea.kr