Von Min Yea-Ji

Einer aktuellen Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge liege das Vertrauen der südkoreanischen Bevölkerung in die Politik bei 48,8 % und belege damit den siebten Platz unter den OECD-Mitgliedsländern.

Laut dem Bericht, der auf einer Umfrage unter 50.000 Menschen in 22 OECD-Ländern basiert, sind Vertrauen und Misstrauen gleichmäßig verteilt. Die Umfrage ergab, dass im Durchschnitt aller Länder 41,4 % der Befragten angeben, dass sie ihrer nationalen Regierung vertrauen, und 41,1 % sagen, dass sie dies nicht tun.

Die Top 6 sind Norwegen (63,8 %), Finnland (61,5 %), Luxemburg (55,9 %), Irland (50,6 %), Island (50,4 %) und Niederlande (49,1 %).

Die diesjährigen Umfrageoptionen umfassen 38 Fragen zur Kapazität und Offenheit, Ethik und Fairness der Regierung. Die koreanische Regierung hat bei Fragen zur Kommunikation mit dem Volk, zur Zufriedenheit und dem Vertrauen im Dienst am Volk sowie zur moralischen Einstellung der Regierung und der Beamten hohe Ergebnisse erzielt und rangiert am oberen Ende der untersuchten Länder.

Allerdings rangiert sie in den OECD-Ländern in Bezug auf den Informationskomfort in Verwaltungsabläufen und die Zufriedenheit mit dem Bildungssystem auf den hinteren Plätzen.

Nach Teilzielen war die Zuverlässigkeit der Medien, politischen Parteien und Kommunalverwaltungen höher als der OECD-Durchschnitt, und die Zuverlässigkeit von Beamten, Polizei, gesetzgebenden und gerichtlichen Institutionen lag unter dem OECD-Durchschnitt.

Han Chang-seob, Vizeinnenminister, sagte: „Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in ihre Regierung ist eine entscheidende Antriebskraft der Staatsführung. Auch weiterhin werden wir uns darum bemühen, um eine kompetente Regierung durch Innovation zu schaffen.“

jesimin@korea.kr