Gesellschaft

18.09.2020

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TF1, das größte private Rundfunknetz in Frankreich, bezeichnete am 15. September Koreas Reaktion auf COVID-19 als "Vorbild". ⓒ TF1


Von Kim Young Deok und Elena Kubitzki

Frankreichs größtes privates Rundfunknetz TF1 nannte Korea am 15. September "ein Vorbild" für die Reaktion auf COVID-19.

TF1 verglich die Anzahl der COVID-19-Todesfälle in Korea und Frankreich und sagte, dass sich die koreanische Regierung seit dem Ausbruch von COVID-19 auf die gesellschaftsorientierte Einstellung der Bevölkerung und den Stand der Technik verlassen habe, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen.

Am 15. September hatte Korea 367 COVID-19-Todesfälle, während die Zahl in Frankreich mit rund 30.000 Todesfällen 84-mal höher war.

Ein französischer Staatsbürger, der nach Korea eingereist war, sagte dem Netzwerk: "Ich bin nicht besorgt (über die Einreise nach Korea). In Frankreich waren wir schon wachsam, aber Korea überwacht die Situation noch genauer."

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Korea liegt unter 200, aber die Regierung unternimmt alles, um die COVID-19-Prävention zu stärken, so TF1. Beispiele für die koreanischen Quarantänemaßnahmen wurden ebenfalls vorgestellt.

Das Netzwerk erläuterte die Tests, denen sich Einreisende unterziehen müssen, und erklärte auch die gründlichen Quarantänemaßnahmen im öffentlichen Verkehr. Als führendes Beispiel wurde auch "Smart Shelter" des Landes – eine Indoor-Bushaltestelle mit UV-Sterilisation – angeführt, die Viren und Feinstaub von den Fahrgästen abhalten soll.

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TF1 sagte, die koreanische Regierung setze modernste Technologie ein, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen, und führte als Beispiel die "Smart Shelter", eine Indoor-Bushaltestelle im Seongdong-gu-Distrikt in Seoul, an. ⓒ Bezirksamt Seongdong-gu



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