Bedeutende Konzerte mit Klassischer Musik werden im Februar und März den kalten Winter ein wenig vertreiben, wenn renommierte Orchester und Performer aus Deutschland, den USA und Russland nach Korea kommen, um die Winterluft mit Klassischer Musik zu füllen.
Am 6. und 7. Februar werden die New Yorker Philharmoniker, ein Orchester mit einer 171-jährigen Tradition, und ihr Musikdirektor Alan Gilbert im Seoul Arts Center auftreten. Das Orchester plant, die Ouvertüre von Beethovens Oper „Fidelio”, op. 72, sowie Klassische Musik aus den USA aufzuführen: George Gershwins „Rhapsody in Blue“ und Leonard Bernsteins „Symphonic Dances from West Side Story”. Das Orchester wird auch Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll, op. 37, zusammen mit dem koreanischen Pianisten Da Sol Kim präsentieren.
Das Gürzenich-Orchester Köln wird Richard Strauss‘ „Eine Alpensinfonie” aus Anlass des 150. Geburtstags des Komponisten aufführen (Foto mit freundlicher Genehmigung von Vincero).
Am 15. Februar wird das 186 Jahre alte Gürzenich-Orchester Köln erstmalig in Korea spielen und einen Auftritt im Seoul Arts Center haben. Markus Stenz wird das Orchester dirigieren und Richard Strauss‘ „Eine Alpensinfonie“, op. 64, aufführen. Es wird das erste Mal sein, dass Strauss‘ Sinfonische Dichtung auf koreanischem Boden aufgeführt wird. Darüber hinaus spielt das Orchester zusammen mit der bekannten Klarinettistin Sabine Meyer das Adagio aus Mozarts Klarinettenkonzert in A-Dur, KV622.
Am 10. und 11. März werden das London Symphony Orchestra (LSO) und sein junger Erster Gastdirigent Daniel Harding im Seoul Arts Center zu hören und zu sehen sein. Harding ist einer der vielversprechendsten britischen Dirigenten seit Simon Rattle, der gegenwärtig die Berliner Philharmoniker leitet. Harding erlangte Berühmtheit, als er 1996 ebenfalls die Berliner Philharmoniker im Alter von 21 Jahren dirigierte. Am 10. März stehen beim LSO folgende Werke auf dem Programm: Mussorgskis „Johannisnacht auf dem Kahlen Berge”, Strawinskis Musik zum Ballett „Petruschka” und Schuberts Sinfonie Nr. 7 in h-Moll, seine „Unvollendete“. Am nächsten Tag wird das Orchester Mahlers 1. Sinfonie in D-Dur sowie Prokofjews Klavierkonzert Nr. 2 in g-Moll, op. 16, zusammen mit dem koreanischen Pianisten Kim Sun-wook spielen.
Daniel Harding wird das London Symphony Orchestra im März in Korea dirigieren (Foto mit freundlicher Genehmigung von Vincero).
Der Pianist Kim Sun-wook wird mit dem London Symphony Orchestra auftreten (Foto mit freundlicher Genehmigung von Vincero).
Neben renommierten Orchestern aus aller Welt werden auch weltberühmte Klassiksolisten in Korea auftreten.
Für den 20. März ist ein Auftritt des russischen Pianisten Jewgeni Kissin im Seoul Arts Center geplant. Kissin überraschte viele Kassikfans, als die Eintrittskarten für seine Konzerte 2006 und 2009 sofort ausverkauft waren. Unter dem endlosen Beifall seiner begeisterten Fans wurde er über 30 Male auf die Bühne zurückgerufen und spielte bei seinem letzten koreanischen Konzert eine Stunde lang zehn Zugaben. Fans warteten bis Mitternacht, um sein Autogramm zu erhalten. Kissin spielt unter anderem Schuberts Klaviersonate in D-Dur, D 850, und die Klaviersonate Nr. 2 in gis-Moll, op. 19, des russischen Komponisten Alexander Skrjabin.
Bachspezialistin Angela Hewitt wird am 25. Februar im Seoul Arts Center Klavierwerke von Bach und Liszt zur Aufführung bringen.
Und schließlich wird der in Ungarn geborene britische Pianist András Schiff, einer der berühmtesten Pianisten seiner Generation, am 25. März im Seoul Arts Center gefühlsbetonte Werke von deutschen Komponisten der Romantik wie Schumann und Mendelssohn Bartholdy präsentieren.
Der russische Pianist Jewgeni Kissin wird im März in Korea auftreten (Foto mit freundlicher Genehmigung von Credia).
Von Limb Jae-un
Redakteur, Korea.net
jun2@korea.kr
Übersetzung: Gesine Stoyke