Ehrenberichterstatter

15.10.2020

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In Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Korea, Außenstelle Bonn richtete die Koreanistik der Abteilung für Japanologie und Koreanistik des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn den 4. Koreanisch-Redewettbewerb aus.


Von Korea.net-Ehrenberichterstatterin Gülsüm Z. Erbey aus Deutschland | Fotos: Veranstalter Universität Bonn, Botschaft der Republik Korea Außenstelle Bonn

Am 26. September 2020 fand über Zoom der "말, 말, 한국말! 4. Koreanisch-Redewettbewerb für Studierende in Deutschland" statt, der von der Botschaft der Republik Korea Außenstelle Bonn und der Koreanistik Abteilung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn veranstaltet wurde.

Der "말, 말, 한국말! Koreanisch-Redewettbewerb" ist speziell für Studierende in Deutschland mit Interesse an Korea gerichtet. Dieses Jahr fand der Wettbewerb zum vierten Mal statt. Der Veranstalter des Wettbewerbs ist immer die Botschaft der Republik Korea Außenstelle Bonn in Kooperation mit Universitäten in Nordrhein-Westfalen. Bisher waren die Austragungsorte im ersten Jahr (2017) die Ruhr-Universität Bochum, im zweiten Jahr die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und im dritten Jahr die Universität-Essen in Duisburg. Dieses Jahr sollte der Wettbewerb an der Universität Bonn stattfinden, jedoch musste er aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus per Zoom durchgeführt werden.

Der Wettbewerb läuft folgendermaßen ab: Zunächst bewerben sich in der Vorrunde interessierte Studierende mit ihrem auf Koreanisch selbstgeschriebenen Manuskript zu dem vorgegebenen Thema. Die Themen sind immer allgemein gehalten, sodass den Studierenden viel Freiraum für die Kreativität ihres Textes gegeben wird. Dieses Jahr war das Thema des Wettbewerbs „Koreanisches Essen“. Das angefertigte Manuskript solle zwischen 300 und 350 Wörter umfassen. Dieses sendet man mit einem ausgefüllten Anmeldeformular an die gegebene E-Mail-Adresse. Die Jury trifft dann daraus eine Vorauswahl, die ausgewählten Studierenden dürfen ihre Rede in der Endrunde vor Publikum auf Koreanisch frei vortragen. Dabei bewertet die Jury die Sprachkompetenz, die Argumentationsführung, den Inhalt und den Aufbau des Vortrags. Anschließend werden die besten Teilnehmer mit Preisen und Urkunden ausgezeichnet.

Das offizielle Logo des Wettbewerbs bedeutet "Ich mag Hangeul".


In der diesjährigen Endrunde begrüßten uns zunächst die Moderatorinnen und sie und die Jury stellten sich vor. Frau Jun.-Prof. Dr. Nadeschda Bachem hielt die Eröffnungsrede, anschließend gab es per Video Grußworte von Herrn Doo-Young Lee, Generalkonsul der Botschaft der Republik Korea in Bonn. Nach dem Video fing auch schon der Wettbewerb mit der Kategorie TOPIK 1 an. Dieses Jahr nahmen insgesamt 13 Studentinnen am Wettbewerb teil, davon 7 in der Kategorie TOPIK 1 und 5 in der Kategorie TOPIK 2. Ich selbst habe in der Kategorie TOPIK 2 teilgenommen. Was ich beim Ablauf des Wettbewerbs sehr gelungen fand, war die Moderation mit Ankündigung der nächsten Teilnehmerin auf Deutsch und Koreanisch sowie eine Zusammenfassung des Inhalts nach jedem Vortrag.

Die Vorträge der Studentinnen fand ich sehr interessant. Vor allem fiel mir die hervorragende Aussprache der Teilnehmerinnen auf. Und auch die Inhalte der Vorträge waren unterschiedlich. Beispielsweise wurden vegetarische koreanische Gerichte, die sogenannten Mukbang –Videos von Menschen, die eine große Menge essen vertilgen – das Herstellen von Kimchi oder die persönlichen koreanischen Lieblingsgerichte vorgestellt. Mein Vortrag handelte von vegetarischem koreanischem Essen mit besonderer Bedeutung. Dabei hatte ich meinen Vortrag in die Abschnitte Essen bei bestimmtem Wetter, Gerichte an Festtagen und Bedeutungen von Essen durch Wortspiele unterteilt. Außerdem war es sehr schön, koreainteressierte Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland kennenzulernen.

Ich habe am 2. und 4. Koreanisch-Redewettbewerb für Studierende in Deutschland teilgenommen und finde, dass der Wettbewerb für die TeilnehmerInnen nicht nur eine Gelegenheit ist, um ihre Koreanisch- und Koreakenntnisse zu präsentieren, sondern auch den Austausch zwischen Koreainteressierten ermöglicht. Zu hören, was andere Koreabegeisterte zu erzählen haben, bietet eine schöne Abwechslung zum Alltag. Falls ihr noch am Überlegen seid, ob ihr euch nächstes Jahr für den Wettbewerb anmeldet, möchte ich euch ermutigen, es zu tun. Um aktuelle Informationen zu dem Wettbewerb zu finden, empfehle ich, ab Frühling nächsten Jahres auf der Mitteilungsseite der Homepage der Botschaft der Republik Korea Außenstelle Bonn nachzuschauen.


elenakubi@korea.kr

Dieser Artikel wurde von einer Korea.net-Ehrenberichterstatterin verfasst. Unsere ehrenamtlichen Reporter kommen aus der ganzen Welt und teilen ihre Liebe und Leidenschaft über alle Dinge in Korea.