Ehrenberichterstatter

19.01.2022

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Dank dem guten Zusammenspiel von den Mitarbeiter*innen bei KOCIS und Korea.net sowie den Ehrenberichterstatter*innen ist der Webseitenauftritt stets informativ und auf dem neusten Stand. Fotos mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von Min Yea-Ji, bearbeitet von Jasmin Mikolay auf Canva

Dank dem guten Zusammenspiel von den Mitarbeiter*innen bei KOCIS und Korea.net sowie den Ehrenberichterstatter*innen ist der Webseitenauftritt stets informativ und auf dem neusten Stand. Foto mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von Min Yea-Ji, bearbeitet von Jasmin Mikolay auf Canva


Von Korea.net-Ehrenberichterstatterin Jasmin Mikolay aus Deutschland

2021 rekrutierte Korea.net in der 11. Runde des Berichterstatter-Programms ein Rekordhoch von 3.432 enthusiastischen Leuten aus 105 verschiedenen Ländern. Dieses spezielle Programm wurde von dem Korean Culture and Information Service (abgekürzt als KOCIS) initiiert, damit Menschen eine Möglichkeit haben, ihr Interesse und ihre Leidenschaft für die Kultur, Gesellschaft und Geschichte Koreas mit dem Rest der Welt zu teilen. Auf insgesamt neun Sprachen können Ehrenberichterstatter*innen Artikel, Fotos und sogar auch Videos erstellen, welche dann schließlich auf der Korea.net-Webseite veröffentlicht werden. Gerade weil es so viele Personen gibt, die an diesem Programm teilnehmen, bedarf es einiges an Planung und vor allem auch an Betreuung.


Für die Beantwortung von Fragen seitens der Ehrenberichterstatter*innen und den letzten Schliff bis zur Freischaltung der Beiträge gibt es Koordinator*innen. Wer auf der deutschsprachigen Seite von Korea.net unterwegs ist, der wird schon einmal über den Autorennamen „Min Yea-Ji“ gestolpert sein. Frau Min kümmert sich zusammen mit ihren Kolleg*innen darum, Nachrichten und Neuigkeiten in Bezug auf Korea auf der Webseite einzustellen und aktuell zu halten. Gleichzeitig ist sie auch die Ansprechpartnerin der Ehrenberichterstatter*innen aus Deutschland und Österreich. Es ist an der Zeit, sie deshalb einmal kurz durch ein Interview kennenzulernen und zusätzlich dabei noch ein paar nützliche Reisetipps abzugreifen.

Es gibt sehr schöne Regionen in Südkorea fernab von der Hauptstadt Seoul. Sie sind in Suwon aufgewachsen, welche regionalen Leckerbissen und Attraktionen können Sie für einen Besuch dort empfehlen?

In Suwon ist die Chicken-Straße derzeit hoch gefragt. Ehrlich gesagt, ich war auch noch nicht dort, habe aber gehört, dass frisch gebratenes ganzes Hähnchen richtig gut ist. Suwon Galbi ist eine der repräsentativen Spezialitäten von Suwon, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Die Festung Suwon Hwaseong müssen Sie besuchen. Die Festung ist die repräsentative Festung der Joseon-Zeit und wurde als UNESCO Welterbe ernannt. Von den angelegten Rundwegen entlang der Festungsmauer hat man einen Ausblick auf die wunderschöne Landschaft. Sie können auch dort mit dem Hwaseong-Zug fahren, welcher vom Pavillon über den Berg fährt.

Kommen wir als nächstes zu Ihrer Tätigkeit. Wie war der allererste Tag und erste Eindruck bei Ihrem Arbeitsplatz bei KOCIS für Sie?

Das Hauptquartier von KOCIS befindet sich nicht in Seoul, sondern in der Verwaltungsstadt Sejong. Daher bin ich am ersten Tag von Seoul nach Sejong mit dem Zug gefahren, um mich dem KOCIS-Leiter vorzustellen. Da es April war, zeigten die Kirschblüten ihr tiefviolettes Blütenblatt. Mit meinen Kolleginnen und Kollegen habe ich den Frühlingshauch genossen. Am späten Nachmittag sind wir ins Büro in Seoul zurückgekehrt und ich habe mit der Übersetzung die richtige Arbeit begonnen. Es hat wirklich Spaß gemacht.

Sie sind sehr beschäftigt als Koordinatorin für den deutschsprachigen Raum bei Korea.net und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie einen unvergesslichen Moment bei KOCIS haben. Können Sie uns erzählen, welcher dieser ist?

Im vergangenen Jahr bin ich nach einer 15-monatigen Pause wieder ins Büro zurückgekehrt. Dann war ich sehr überrascht, da die Zahl der Ehrenberichterstatter*innen dramatisch gestiegen ist. Bis zum Jahr 2019 blieb die Zahl der Ehrenberichterstatter*innen im deutschsprachigen Raum unter fünf. Ich konnte den weltweiten Hype um die koreanische Kultur spüren. Auf jeden Fall bedanke ich mich bei allen Ehrenberichterstattern, da ihr die wahre Liebe für die koreanische Kultur gezeigt habt.

Auch ist es für mich unvergesslich, dass die Ehrenberichterstatter*innen eine deutschsprachige Gruppe auf SNS gebildet und eine Gruppen-Mission zu einer Magazinerstellung geschafft haben. Das Ergebnis war absolut gut und beim Prozess konnte ich die Solidarität der Ehrenberichterstatter*innen empfinden, die vorher nicht spürbar war.

Es gibt eine Vielzahl an Ehrenberichterstattern aus aller Welt. Können Sie an etwas denken, dass Sie stolz macht eine Koordinatorin des deutschen Teams zu sein?

Na, klar! Hut ab!
Unter den 3.432 Ehrenberichterstattern von Korea.net ist die Zahl derer, die auf Deutsch schreiben, relativ gering. Trotzdem ist die deutsche Seite in der Rubrik Ehrenberichterstatter aktiv. Bei der Veranstaltung anlässlich des 50-jährigen Bestehens von KOCIS haben viele von den deutschsprachigen Ehrenberichterstattern Videobotschaften gesendet. Dafür bin ich sehr dankbar und stolz auf die Ehrenberichterstatter*innen.



Die zuständige Journalistin für die deutschsprachige Seite von Korea.net und Ansprechpartnerin für die Ehrenberichterstatter*innen aus Deutschland und Österreich ist in Korea Min Yea-Ji. Foto mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von Min Yea-Ji, bearbeitet von Jasmin Mikolay auf Canva

Die zuständige Journalistin für die deutschsprachige Seite von Korea.net und Ansprechpartnerin für die Ehrenberichterstatter*innen aus Deutschland und Österreich ist in Korea Min Yea-Ji. Foto mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von Min Yea-Ji, bearbeitet von Jasmin Mikolay auf Canva



Können Sie sich an Ihr erstes erlerntes deutsches Wort oder einen Satz erinnern?

Mein erstes deutsches Wort ...? Das blieb gar nicht in meinem Gedächtnis (lacht). Im Jahr 2013 hatte ich mein erstes Praktikum bei einer deutschen Organisation gemacht. Am letzten Tag meines Praktikums hatte mein Chef zu mir gesagt: „Man trifft sich immer zweimal im Leben.“ Dann bin ich wieder auf die Graduiertenschule gegangen. Nach dem Abschluss des Masterstudiums begann ich wieder für die gleiche Organisation zu arbeiten. Er sagte damals mit einem Lächeln im Gesicht: „Frau Min, ich habe gesagt: Man trifft sich immer zweimal im Leben.“

Mit diesem schönen Sprichwort findet das Kurzinterview mit Frau Min auch schon sein Ende. Es gibt nicht jeden Tag die Chance, die Gesichter hinter den Namen bei Korea.net kennenzulernen. Deshalb ist dieser Artikel Teil einer Kollaboration mit anderen Ehrenberichterstatter*innen, welche ebenfalls die Gelegenheit nutzten und weitere Koordinator*innen ihrer jeweiligen Länder befragten.


Um mehr über das Team zu erfahren, können Sie im zusammengefassten Artikel „[Honorary Reporter highlights] Interviews with Korea.net staff” https://www.korea.net/NewsFocus/Society/view?articleId=209082 die Werke der anderen Reporter*innen in Kurzform finden und nachlesen.

jesimin@korea.kr

Dieser Artikel wurde von einer Korea.net-Ehrenberichterstatterin verfasst. Unsere ehrenamtlichen Reporter kommen aus der ganzen Welt und teilen ihre Liebe und Leidenschaft über alle Dinge in Korea.