Korea und Kanada haben ihre Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen abgeschlossen. Das verkündeten Präsidentin Park Geun-hye und der kanadische Premierminister Stephen Harper am 11. März in einer gemeinsamen Erklärung. Nach acht Jahren und acht Monaten Gesprächen über ein Freihandelsabkommen stimmte Kanada zu, die Zölle auf koreanische Automobile und Elektronikgüter schrittweise abzubauen, während Korea sich verpflichtete, die Zölle auf kanadisches Rind- und Schweinefleisch zu reduzieren.
Korea ist das erste asiatische Land, das ein Handelsabkommen mit Kanada abschließt. Sobald das Abkommen offiziell unterzeichnet ist, wird Kanada die zwölfte Nation sein, mit der Korea ein Freihandelsabkommen abgeschlossen hat. Nachdem die beiden Seiten das Abkommen unterzeichnet und die koreanische Nationalversammlung und das kanadische Parlament es ratifiziert haben, wird es voraussichtlich im nächsten Jahr in Kraft treten.
Die beiden Seiten einigten sich darauf, jedes Jahr die Zölle auf den Großteil der Waren schrittweise abzubauen. Dieser Prozess soll innerhalb von zehn Jahren nach Inkrafttreten des Abkommens abgeschlossen sein. Laut dem Vertrag werden die beiden Länder die Zölle auf 97,5 Prozent ihrer Waren aufheben, was die Anzahl der Waren angeht. Korea wird die Zölle auf 98,7 Prozent seiner Importe aus Kanada fallenlassen, was den monetären Wert angeht. Auf der anderen Seite wird Kanada die Zölle auf 98,4 Prozent seiner Importe aus Korea aufheben.
Kanada wird den Anfang machen, indem es ab dem Datum des Inkrafttretens die Zölle von 6,1 Prozent auf koreanische Automobile schrittweise abschafft und die Zölle innerhalb von zwei Jahren völlig fallenlässt. Die Automobilexporte machen den größten Anteil koreanischer Exporte nach Kanada aus. Im letzten Jahr erreichten sie 42,8 Prozent (2,23 Milliarden US-Dollar) der Gesamtexporte.
Die Zölle in Höhe von sechs Prozent auf koreanische Fahrzeugkomponenten und der Zölle von sechs bis acht Prozent auf Elektronikgüter, einschließlich Kühlschränke und Waschmaschinen, werden sofort oder stufenweise innerhalb von drei Jahren fallengelassen. Insgesamt 211 Güter, einschließlich Reis, Milchpulver und Käse, sind von den Zollsenkungen ausgenommen. Die Zölle von 40 Prozent, die auf kanadisches Rindfleisch erhoben werden, sollen innerhalb von 15 Jahren stufenweise auslaufen, die Zölle zwischen 22,5 Prozent und 25 Prozent auf kanadisches Schweinefleisch innerhalb von 13 Jahren.
Als Ursprung des Fleisches, Geflügel ausgenommen, wird das Land genannt, in dem die Tiere geschlachtet werden, so wie im Fall des Freihandelsabkommens zwischen Korea und den USA. Die beiden Seiten einigten sich auch darauf, ein Komitee zu gründen, das darüber entscheiden soll, ob die Waren, die im Industriekomplex Kaeseong (Gaeseong) in Nordkorea produziert werden, als südkoreanische Produkte betrachtet werden können.
Darüber hinaus einigten sich die beiden Staaten auf die Einsetzung von bilateralen Kontrollmechanismen, um Industrien in Korea und Kanada zu schützen, die einem erheblichen Risiko oder einer schwerwiegenden Schädigung durch die zunehmenden Importe aus dem jeweils anderen Land ausgesetzt sind. Schließlich kamen sie überein, eine Klausel über die Beilegung von Streitigkeiten zwischen Investoren und Staaten in das Abkommen aufzunehmen, die ausländischen Investoren die Möglichkeit einräumt, Streitverfahren nach internationalem Recht einzuleiten.
Von Wi Tack-whan, Limb Jae-un
Redakteure, Korea.net
whan23@korea.kr
Korea ist das erste asiatische Land, das ein Handelsabkommen mit Kanada abschließt. Sobald das Abkommen offiziell unterzeichnet ist, wird Kanada die zwölfte Nation sein, mit der Korea ein Freihandelsabkommen abgeschlossen hat. Nachdem die beiden Seiten das Abkommen unterzeichnet und die koreanische Nationalversammlung und das kanadische Parlament es ratifiziert haben, wird es voraussichtlich im nächsten Jahr in Kraft treten.
Präsidentin Park Geun-hye (rechts) und der kanadische Premierminister Stephen Harper schütteln sich vor ihrem bilateralen Gipfel am 11. März die Hand (Foto: Cheong Wa Dae).
Das koreanische Staatsoberhaupt und der kanadische Regierungschef verkündeten, dass die beiden Seiten die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen nach über achtjährigen Gesprächen zu einem Abschluss gebracht hätten. Durch das Freihandelsabkommen werden die Zölle auf den Großteil der Waren innerhalb der nächsten zehn Jahre aufgehoben. (Foto: Cheong Wa Dae).
Die beiden Seiten einigten sich darauf, jedes Jahr die Zölle auf den Großteil der Waren schrittweise abzubauen. Dieser Prozess soll innerhalb von zehn Jahren nach Inkrafttreten des Abkommens abgeschlossen sein. Laut dem Vertrag werden die beiden Länder die Zölle auf 97,5 Prozent ihrer Waren aufheben, was die Anzahl der Waren angeht. Korea wird die Zölle auf 98,7 Prozent seiner Importe aus Kanada fallenlassen, was den monetären Wert angeht. Auf der anderen Seite wird Kanada die Zölle auf 98,4 Prozent seiner Importe aus Korea aufheben.
Kanada wird den Anfang machen, indem es ab dem Datum des Inkrafttretens die Zölle von 6,1 Prozent auf koreanische Automobile schrittweise abschafft und die Zölle innerhalb von zwei Jahren völlig fallenlässt. Die Automobilexporte machen den größten Anteil koreanischer Exporte nach Kanada aus. Im letzten Jahr erreichten sie 42,8 Prozent (2,23 Milliarden US-Dollar) der Gesamtexporte.
Die Zölle in Höhe von sechs Prozent auf koreanische Fahrzeugkomponenten und der Zölle von sechs bis acht Prozent auf Elektronikgüter, einschließlich Kühlschränke und Waschmaschinen, werden sofort oder stufenweise innerhalb von drei Jahren fallengelassen. Insgesamt 211 Güter, einschließlich Reis, Milchpulver und Käse, sind von den Zollsenkungen ausgenommen. Die Zölle von 40 Prozent, die auf kanadisches Rindfleisch erhoben werden, sollen innerhalb von 15 Jahren stufenweise auslaufen, die Zölle zwischen 22,5 Prozent und 25 Prozent auf kanadisches Schweinefleisch innerhalb von 13 Jahren.
Als Ursprung des Fleisches, Geflügel ausgenommen, wird das Land genannt, in dem die Tiere geschlachtet werden, so wie im Fall des Freihandelsabkommens zwischen Korea und den USA. Die beiden Seiten einigten sich auch darauf, ein Komitee zu gründen, das darüber entscheiden soll, ob die Waren, die im Industriekomplex Kaeseong (Gaeseong) in Nordkorea produziert werden, als südkoreanische Produkte betrachtet werden können.
Darüber hinaus einigten sich die beiden Staaten auf die Einsetzung von bilateralen Kontrollmechanismen, um Industrien in Korea und Kanada zu schützen, die einem erheblichen Risiko oder einer schwerwiegenden Schädigung durch die zunehmenden Importe aus dem jeweils anderen Land ausgesetzt sind. Schließlich kamen sie überein, eine Klausel über die Beilegung von Streitigkeiten zwischen Investoren und Staaten in das Abkommen aufzunehmen, die ausländischen Investoren die Möglichkeit einräumt, Streitverfahren nach internationalem Recht einzuleiten.
Von Wi Tack-whan, Limb Jae-un
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