Politik

02.12.2015

1일 박근혜 대통령은 유네스코 파리 본부에서 교육을 통한 폭력주의의 해결을 역설했다.

Präsidentin Park Geun-hye betont während ihres Besuches im UNESCO-Hauptquartier in Paris am 1. Dezember die Notwendigkeit, Gewalt durch Bildung aufzuhalten.




Präsidentin Park Geun-hye betonte in ihrer Rede am 1. Dezember in Paris die Wichtigkeit der Bildung, um den Teufelskreis der extremen Gewalt zu durchbrechen. Sie brachte Koreas Willen zum Ausdruck, die Kooperation mit der UN-Organisation zu stärken.

Präsidentin Park sagte: „Bildung ist von grundlegender Bedeutung, um den Teufelskreis der extremen Gewalt zu durchbrechen, die im letzten Monat in die terroristischen Anschläge in Paris mündete, und die Mechanismen zur Verteidigung des Friedens zu stärken.“

„Es gibt keine bessere Methode zum Aufbau solcher Verteidigungsmechanismen, die den Prüfungen der Zeit widerstehen werden, als in den Köpfen von Kindern, die in Konfliktzonen leben, die Saat der Versöhnung anstelle von Hass zu säen; des Dialogs anstelle von Gewalt; der Hoffnung anstelle von Verzweiflung. Ich glaube, dass die Antwort in keinem anderen Bereich als der Bildung liegt und dass folglich die Bildung der Menschen weltweit verbreitet und weiter intensiviert werden muss.“

Präsidentin Park versprach, bei der Initiative „Better Life for Girls” (,Ein besseres Leben für Mädchen‘) mitzuarbeiten, die Berufs- und ICT-Ausbildung in Afrika zu stärken und Koreas Partnerschaft mit der UNESCO für die Bildung auszubauen, damit Menschen lernen, wie man zu Weltbürgern wird. Diese letzte Aufgabe würde im Asia Pacific Centre of Education for International Understanding (Asiatisch-pazifisches Bildungszentrum für internationale Verständigung) der UNESCO in Seoul durchgeführt werden, das Schulcurricula und Musterlösungen entwickeln möchte.

 1일 파리의 유네스코 본부에서 연설하고 있는 박근혜 대통령.

Präsidentin Park Geun-hye hält am 1. Dezember eine Rede im UNESCO-Hauptquartier in Seoul.



Bezüglich der koreanischen Halbinsel sagte Präsidentin Park: „Regionale Unsicherheiten und Bedrohungen für den Frieden, die durch ein Land verursacht werden, können eine Bedrohung für die gesamte internationale Gemeinschaft darstellen. Das Atomwaffenprogramm und die Menschenrechtsverletzungen Nordkoreas sind ein solcher Fall.“

„Um Korea einer friedlichen Wiedervereinigung näherzubringen, schlage ich vor, dass wir drei Kooperationskorridore zwischen dem Süden und dem Norden öffnen, welche die Umwelt, den Lebensunterhalt der Menschen und die Kultur betreffen. Insbesondere der kulturelle Korridor wird sich zu einem Schwerpunkt entwickeln, um die gemeinsame Identität der Menschen als ein Volk wiederherzustellen“, sagte sie.

In Bezug auf die Traditionen und Stätten, die zu Welterbegütern der UNESCO erklärt wurden, sagte Präsidentin Park: „Korea wird Anstrengungen unternehmen, mit der UNESCO zusammenzuarbeiten, damit Diskussionen über ihr Programm zum Weltdokumentenerbe auf objektive und demokratische Weise durchgeführt werden können. Korea wird auch seinen Beitrag zur Entwicklung des Weltdokumentenerbeprogramms ausbauen, indem es ein Archiv und ein Sekretariat für das regionale Komitee Asien-Pazifik einrichten wird.”

Präsidentin Park lobte die Beziehungen zwischen Korea und der UNESCO und sagte: „Die UNESCO hat die Veröffentlichung von Schulbüchern in Korea unterstützt, indem sie dort 1951 Fabriken für die Herstellung von Schulbüchern gebaut hat. Sie hat auch dazu beigetragen, das Fundament von Koreas Bildungspolitik aufzubauen, indem sie Maßnahmen zum Neuaufbau des Bildungssystems etabliert hat. Diese Unterstützung hat Korea sehr geholfen, einen wichtigen Eckpfeiler für seine nationale Entwicklung zu schaffen.“

박근혜 대통령과 이리나 보코나 유네스코 사무총장이 대화를 나누고 있다.

Präsidentin Park Geun-hye (links) schüttelt UNESCO-Generalsekretärin Irina Bokova am 1. Dezember in Paris die Hand.



Nach ihrer Rede sagte Präsidentin Park zu UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova: „Die UNESCO ist einer der besten Partner Koreas in Bezug auf die gegenseitige Kooperation, da Korea die Bildung wertschätzt und viele politische Strategien zur kulturellen Bereicherung durchführt. Die UNESCO unterstützt die Kooperation in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur mit anderen Ländern, um einen Beitrag zum Weltfrieden und zum weltweiten Wohlstand zu leisten.“

Korea und die UNESCO unterzeichneten auch zwei Absichtserklärungen über freiwillige Beiträge der UNESCO und Koreas sowie über die Etablierung eines International Centre of Martial Arts for Youth Development and Engagement (Internationales Kampfkunstzentrum für die Entwicklung und das Engagement der Jugend).

Korea und die UNESCO einigten sich auf eine enge Zusammenarbeit bei einer Initiative zur Unterstützung von Wissenschaft, Technologie und Innovation und bei einem Plan zur Etablierung eines International Centre for Water Security and Sustainable Management (Internationales Zentrum für die Sicherheit und das nachhaltige Management von Wasser), das Menschen über Wasserressourcen informiert und gemeinsame Forschungen darüber in Entwicklungsländern durchführt.

Von Yoon Sojung
Redakteur, Korea.net
Fotos: Cheong Wa Dae, Yonhap News
arete@korea.kr